Sieht ein wenig so aus, als ob man Computer mit Zebras gekreuzt hat: Der neue deutsche Supercomputer Jupiter in Jülich.

Sieht ein wenig so aus, als ob man Computer mit Zebras gekreuzt hat: Der neue deutsche Supercomputer Jupiter in Jülich. (Bild: Forschungszentrum Jülich / Sascha Kreklau)

Jupiter, der neue Supercomputer des Jülich Supercomputing Centre (JSC), erreicht auf der aktuellen TOP500-Liste Platz 4 der weltweit schnellsten Systeme – und ist gleichzeitig das energieeffizienteste unter den Top 5. Präsentiert wurde die aktuelle TOP500-Liste jetzt auf der International Supercomputing Conference (ISC) in Hamburg.

 

Automation NEXT Conference

Entdecken Sie die Zukunft der Automatisierung auf der Automation NEXT Conference. Diese Veranstaltung am 18. November 2025 in Ludwigsburg bringt Branchenexperten zusammen, um über neueste Trends und Technologien in der Automatisierung zu diskutieren.

Die Themenbereiche umfassen Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Cybersicherheit, Edge Computing, Robotik und nachhaltige Automatisierungslösungen. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Plattform für Wissensaustausch, Netzwerken und Inspiration für Fachleute aus der Automatisierungsbranche.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte Automation NEXT Conference.

Das System wurde gemeinsam mit der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC Joint Undertaking (EuroHPC JU) entwickelt und setzt neue Maßstäbe in Performance und Nachhaltigkeit. Herzstück ist der sogenannte Jupiter-Booster, ausgestattet mit rund 24.000 Nvidia GH200 Grace Hopper Superchips, optimiert für hochparallele Rechenlasten wie KI-Training und komplexe Simulationen. Selbst große Sprachmodelle (LLMs) lassen sich innerhalb weniger Tage trainieren.

Booster + Cluster = Flexibilität

Dem Booster wird in Kürze eine Cluster-Partition zur Seite gestellt, spezialisiert auf speicherintensive Workloads. Damit kann Jupiter flexibel für unterschiedlichste Rechenaufgaben eingesetzt werden – von numerischen Modellen bis zur datenintensiven Analyse. Jupiters Rechenleistung eröffnet neue Möglichkeiten in Forschung und Technik: Verbesserte Wetter- und Klimamodelle sollen künftig präziser Extremwetterereignisse wie Starkregen vorhersagen. Auch die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme wird beschleunigt.

Der Supercomputer setzt mit über 60 Milliarden Rechenoperationen pro Watt auch energetisch neue Standards. Dank effizienter Warmwasserkühlung kann die entstehende Abwärme künftig zum Heizen von Gebäuden auf dem Jülicher Campus genutzt werden.

Mehr zur Technik von Jupiter in folgendem Video:

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