Elektrische Antriebstechnik

07. Jul. 2016 | 09:07 Uhr | von Dietmar Seidel, SKF Group

SKF in Rolls-Royce-Triebwerken

Hauptwellen-Lagerungen für über 100 Millionen Euro

Rolls-Royce führt seine Zusammenarbeit mit SKF fort: Der Triebwerksbauer verlässt sich bei der jüngsten Generation seiner Trent-Turbinen auf Hauptwellenlagerungen des Schweinfurter Lagerherstellers.

Trent-Triebwerke,

Für neue Trent-Triebwerke von Rolls-Royce liefert SKF Hauptwellen-Lagerungen im Gesamtwert von rund 106 Miollionen Euro. (Bild: Rolls-Royce)

SKF und Rolls-Royce haben langfristige Verträge zur Lieferung von Hauptwellenlagerungen für neue Trent-Triebwerke abgeschlossen. Der Auftragswert summiert sich auf über eine Milliarde SEK (etwa 106 Millionen Euro). Die Hauptwellenlagerungen des Schweinfurter Herstellers kommen unter anderem in den so genannten „Trent XWB“-Turbinen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die nunmehr sechste Generation der Trent-Triebwerksfamilie aus dem Hause Rolls-Royce. Die Triebwerke wurden speziell für die Airbus A350 XWB-Serie entwickelt.

Rutger Barrdahl, Leiter Aerospace Business bei SKF, sagt dazu: „Wir bieten Rolls-Royce nicht nur langfristige Fertigungskapazitäten und Liefertreue. Wir fühlen uns auch verpflichtet, Produkte zu entwickeln, die die Bedürfnisse von Rolls-Royce perfekt erfüllen und unserem eigenen Anspruch an wahrhaft erstklassige Lösungen gerecht werden. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass Rolls-Royce unser diesbezügliches Engagement einmal mehr honoriert.“

Die ersten Hauptwellenlagerungen hat der Hersteller bereits ausgeliefert. Im übernächsten Jahr soll die maximale Fertigungsrate erreicht werden. do

Auch interessant