Deshalb stellen Duroplast-Komponenten in einigen Bereichen eine günstigere Alternative zu Edelstahlmodellen dar.
Gerade bei Bedienteilen gilt die Regel: Die Anwendung bestimmt den Werkstoff. Im Fall von Duroplast sind die potenziellen Einsatzbereiche breit gefächert. Der Kunststoff bewährt sich im Anlagen- und Maschinenbau ebenso wie in Baufahrzeugen und elektrischen Geräten, chemischen Anlagen oder auch in Applikationen zum Beispiel in der Medizintechnik. Der Grund für diese Bandbreite liegt in den Eigenschaften des robusten und vielfältigen Materials: Duroplast ist besonders hart und überzeugt mit einer hohen Abrieb- und Formbeständigkeit bei Belastung.
Bedienteile aus diesem Werkstoff dehnen sich bei Wärme wenig aus, widerstehen Temperaturen bis 150 °C und sind im Gegensatz zu Metallausführungen nicht elektrisch leitend. Die gute Oberflächenqualität ermöglicht eine einfache Reinigung, wobei der Werkstoff gegen Chemikalien wie Alkohole, Fette und Benzin beständig ist. Nicht zuletzt erfreut sich die hochglanzpolierte Oberfläche auch im Design-Bereich zunehmender Beliebtheit – die „Klavierlack-Optik“ wirkt edel und hochwertig.
Duroplast-Produkte werden in einem besonderen Verfahren mit speziellen Press- und Spritzgießmaschinen hergestellt. Im Unterschied zum Thermoplast-Spritzguss wird das Granulat erhitzt und unter Hochdruck in die Form gepresst. Typische Beispiele für Kipp Komponenten aus diesem Werkstoff sind Kugelknöpfe, Bügelgriffe oder Scheibenhandräder. Die Bedienteile von Kipp sind RoHS-konform; einige Modelle entsprechen DIN-Normen. Sie sind mehrheitlich in glänzendem Schwarz gehalten, auf Anfrage sind aber auch andere Farben wie Dunkelrot lieferbar.
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