Auf der Suche nach Technologien könnten Sie in unseren Marktübersichten fündig werden. Für den Monat November 2017 haben wir Neuestes aus dem Bereich Werkstoffefür Sie zusammengestellt.
Schnelligkeit bei der Entwicklung und Fertigung von Schutzelementen ist für viele Anwender ein Thema – besonders, wenn laufende Prozesse betroffen sind. Gefordert werden zunehmend individuelle Kunststofflösungen innerhalb kürzester Zeit. Mit der FastLane bietet Pöppelmann Kapsto dem Kunden ein optionales Leistungsangebot und Zeiteinsparungen in der Entwicklung von Sonderlösungen und damit kurze Reaktionszeiten sowie Flexibilität bei der Anfertigung. In der Projektplanung spielen die unscheinbaren aber unverzichtbaren Schutzelemente oft eine untergeordnete Rolle, trotzdem müssen Sie zum Produktionsstart bereitstehen. Sobald eine Anfrage mit dem neuen Service bearbeitet wird, wird eine Machbarkeitsüberprüfung durchgeführt und das Angebot erstellt. (Bild: Pöppelmann Kapsto)
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Die Vacuumschmelze (VAC) stellt Vitroperm 712 vor: Er ist eine Weiterentwicklung des weichmagnetischen Werkstoffes für stromkompensierte Drosseln in Hochleistungsanwendungen. Der nanokristalline Werkstoff wurde für den Einsatz in diesem Bereich optimiert. Typische Einsatzgebiete sind Zentral-PV-Wechselrichter, Windkraftanlagen und große Antriebe. Er zeichnet sich durch seine hohe DC-Belastbarkeit aus, die wesentlich bei Anwendungen mit hohen Lagerströmen ist. Die Permeabilität des Materials liegt dabei zwischen der Version 250 und 500 und stellt somit eine Erweiterung des Legierungsspektrums dar. Für entsprechende Anwendungen ist ein niedrigeres Kerngewicht im Vergleich der vorherigen Varianten möglich. (Bild: Vacuumschmelze (VAC)
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3M ergänzt sein Sortiment an Scotch-Weld-2-Komponten-Konstruktionsklebstoffen auf Acrylatbasis um vier Produkte. Der neue 2K-Hochleistungs-Acrylat-Klebstoff DP 8407 NS hat eine hohe Temperaturbeständigkeit und kann beschichtete Metalle sowie unlegierte Stähle verbinden. Alle neuen Varianten sind ungekühlt mindestens 18 Monate haltbar. Der Klebstoff wurde für das Verbinden von schwer klebbaren Metallen wie Aluminium, Bronze, Kupfer, Messing, Nickel, Zink oder Edelstahl entwickelt. Er besitzt einen Korrosionsinhibitor, der fehlerhafte Klebverbindungen verhindert. Das Produkt ist elastisch, ist temperaturbeständig bis 150 °C und kann beim Pulverbeschichtungsprozess den Einbrenntemperaturen bis 200 °C widerstehen. (Bild: 3M)
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Ab sofort liefert Murtfeldt seine Werkstoff-S-Gruppe aus modifizierten PE-UHMW-Typen auch in den Plattenabmessungen 6.000 x 2.500 mm. Die XXL-Formate sind für den amerikanischen und australischen Markt gedacht und dank der Länge auch für Europa. Sie kommen den Unternehmen zugute, die aufgrund ihrer Anlagen z.B. auf sechs Meter-Leisten angewiesen sind. Die neuen Formate sind ebenso wie die bewährten Plattenformate ab Lager verfügbar. Die Größen sind für fertige Endformate wie Kurven oder große Fertigteile, Ringe, Formatsätze sowie für Zuschnitte geeignet. Dies bietet Flexibilität, da nun verschnittgünstige Zuschnitte gesägt werden können, möglich durch eine vollautomatisierte Plattenaufteilsäge. (Bild: Murtfeldt)
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Delo hat einen Klebstoff für optoelektronische Anwendungen vorgestellt. OB786 findet Verwendung, wenn Bauteile schnell und mit hoher Festigkeit fixiert werden. So erreicht der Klebstoff nach einer Belichtung von weniger als einer Sekunde einen Haftungsaufbau, nach fünf Sekunden beträgt die Druckscherfestigkeit auf Glas 18 MPa. Auch auf anderen Optoelektronik-Substraten wie Aluminium, FR4, PPS oder LCP bietet er eine gute Haftung. Das milchige, mittelviskose Epoxidharz lässt sich mit UV-Licht der Wellenlänge 365 nm in Schichtdicken bis zu 1,5 mm aushärten. Gibt es eine größere Klebstoffschicht oder bauteilgeometriebedingte Schattenzonen polymerisiert der dualhärtende Klebstoff zusätzlich unter Wärmeeinfluss. (Bild: Delo)
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Igus hat sein Angebot um den 3D-Druck ausgebaut und bietet ein Lasersinter-Material an, welches sich für die additive Fertigung von Zahnrädern eignet. Der neue Werkstoff Iglidur I6 für das selektive Lasersintern (SLS) zeichnet sich durch eine sechsmal höhere Verschleißfestigkeit bei Zahnrädern im Vergleich zu Standardmaterialien aus und verlängert die Lebensdauer von bewegten Anwendungen. Der 3D-Druck mit selektiven Lasersintern liefert genaue und exakte Oberflächen, wodurch es sich für den Druck von Zahnrädern anbietet. So werden Serien von Sonderzahnrädern mit vierstelligen Losgrößen umgesetzt. Nun wurde das Lasersintermaterial speziell für schmier- und wartungsfreie Zahnradanwendungen entwickelt, um die Lebensdauer von Zahnrädern weiter zu erhöhen. (Bild: Igus)
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German RepRap nimmt drei neue Materialien sowie zwei neue Farbvarianten bereits im Portfolio vorhandener Filamente auf. Ab sofort erhältlich sind die neuen Filamente ASA, Performance ABS und ESD ABS, außerdem gibt es nun das PET-G als graue Farbvariante sowie das TPU93 in der Farbe schwarz. Druck-Objekte aus ESD ABS eignen sich vor allem für Anwendungen, bei denen eine statische Aufladung Schaden verursachen würde. Weil das ESD ABS statische Elektrizität ableitet, lässt es sich einsetzen, um Leistungsbeeinträchtigung oder Explosionen zu vermeiden. Dies lässt sich beispielsweise in Anwendungen wie der Produktion von Montagevorrichtungen für elektronische Komponenten oder auch im Bereich der Kraftstofflager und -lieferung wiederfinden. (Bild: German RepRap)
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