Hand greift in additiv gefertigtes Maschennetz,

ke NEXT forscht im Webinar nach, welche Verfahren Entwickler kennen sollten und was die Technologie laut HP zu bieten hat. (Bild: Hewlett Packard)

Additive Fertigung oder 3D-Druck, eine junge Technologie erobert derzeit Messen, Meetings und Büros im Maschinen- und Anlagenbau. Überall hören Interessierte von den Vorteilen der Technologien und auch, wer für sein Unternehmen und seine Arbeit keine Vorteile durch die addtive Fertigung sieht, kommt nicht mehr um die Thematik herum.

1. Weniger Zeit von der Idee zum Produkt

Stoppuhr,
(Bild: Pixabay)

Eben noch steht man mit den Kollegen zusammen und hat einen Einfall für das neue Projekt. Zurück am Computer stellt der Konstrukteur entnervt fest, dass sich der Gedankenblitz von eben nicht umsetzen lässt. Der Grund dafür ist oft die Fertigungslinie mit Ihren Anforderungen und Einschränkungen für neue Werkteile.

2. Potentielle Fehler werden schnell erkannt

Wrong way road sign,
(Bild: Pixabay)

Maschinen- und Anlagen so zusammenzufügen, dass am Ende jedes Schräubchen genau da sitzt, wo es hin soll, das ist anspruchsvoll. Wie gut, dass es für die passgenaue Auslegung gute Simulationstools gibt. Dennoch werden manche Fehler erst dann entdeckt, wenn die Teile der Maschine oder Anlage zusammengefügt werden sollen. 3D-Druck kann da helfen, denn je früher das erste fertige Teil produziert ist, desto schneller können Schwachstellen entdeckt werden.

3. Neue Konstruktionsideen durch Vernetzung

Vernetzung,
(Bild: Pixabay)

Sprechende Maschinen und vernetzte Fabriken für eine smarte Industrie werden als Ziel genannt, wenn es auf Kongressen und Messen um die Zukunft der Maschinen- und Anlagenbauer geht. In der Konstruktion bietet die digitale Vernetzung Chancen für bessere Lösung durch Austausch mit Kollegen. Communities rund um den 3D-Druck gibt es viele und nicht alles sind Bastler. Vor Jahren machte General Electric Schlagzeilen mit einer Ausschreibung für ein Flugzeug-Motorenlager: Das Ziel war es ein Motorenlager zu designen, dass durch additive Fertigung hergestellt werden sollte. Der Sieger der Ausschreibung war ein Design-Vorschlag aus Indonesien, durch den 80 Prozent des Gewichts eingespart werden konnte.

4. Geringe Investitionskosten und Folgekosten

Kleines Geld aus dem Portemonnaie,
(Bild: Pixabay)

Investitionen in neue Geräte und Maschinen für die Produktion müssen sich rechnen. Grund genug für Unternehmen Anschaffungen für die Produktion von langer Hand zu planen und Kosten-Nutzen-Rechnungen genau im Blick zu behalten. Geräte für den 3D-Druck sind da gleich in doppelter Hinsicht interessant. Sie kosten weniger, als manche Spezialmaschine und sind zugleich konzeptionell auf Losgröße 1 ausgelegt. Ist die Maschine einmal angeschafft beschränken sich auch die Folgekosten auf kalkulierbare Größen.

5. Weniger Abfälle durch additive Fertigung

Plastikmüll,
(Bild: Pixabay)

Der Maschinen- und Anlagenbau setzt in Zeiten von Energiewende und Ressourcenknappheit bei vielen Rohstoffen auf effektive Prozesse in der Produktion. Ganz gleich ob Fräsen, Schneiden, Gießen oder bei vielen anderen Verfahren in der klassischen Fertigung, überall fällt Abfall an. Der muss oft kostenintensiv recycelt werden. Bei generativen Herstellungsverfahren werden oft nur die Strukturen Schicht für Schicht aufgebaut, die auch für das Endprodukt wichtig sind. Selbst Stützstrukturen, die manchmal notwendig sind, machen meist nur einen Bruchteil des Mülls aus, der bei abtragenden Verfahren anfällt.

Es gibt noch weitere Gründe sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und die Firmen, die Geräte für die additive Fertigung anbieten, bemühen sich derzeit sehr um Interessenten an der neuen Technologie. Für Entwickler genau der richtige Zeitpunkt, um zu klären, was die 3D-Drucker für das eigene Unternehmen konkret an Vorteilen zu bieten haben. Passend dazu bietet ke NEXT immer wieder spannende und kostenfreie Webinare für Konstrukteure.

Hier geht es beispielsweise darum, wie Konstrukteure Behälter oder Leitungen designen und mittels 3D Druck herstellen können. In diesem Webinar wurden die Ergebnisse aus den von HP durchgeführten Materialtests zu Bauteildichtheit und Fluidbeständigkeit vorgestellt. Hierfür wurden unterschiedliche Medien wie Wasser, Luft und Bremsflüssigkeit untersucht. Zudem konnten Anwendungen im Bereich der Fluidanwendungen vorgestellt werden, abschließend wurden Fragen der Teilnehmer beantwortet.

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Wie designt man optimal für den 3D-Druck, und ab wann lohnt sich der Einsatz von additiver Fertigung überhaupt? Video: ke NEXT

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