Mit der Lichtinstallation QBIT zu Quantentechnologien hat das Partnerland Kanada viele Besucher angelockt.

Mit der Lichtinstallation QBIT zu Quantentechnologien hat das Partnerland Kanada viele Besucher auf der Hannover Messe 2025 angelockt. (Bild: Deutsche Messe AG / Rainer Jensen)

Das Wetter an den ersten beiden Tagen der Hannover Messe 2025 kann wohl als Sinnbild für die Lage der Industrie in Deutschland herhalten: es changierte zwischen dunklen Wolken und sonnigen Abschnitten bei konstant eher niedrigen Temperaturen. Ähnlich ambivalent war die Stimmung an vielen Ständen: Ja, die allgemeine Lage ist schlecht. Aber nein, uns geht es noch recht gut, heißt es - oft mit Verweis auf die lange Boom-Phase davor. Vier klare Erkenntnisse drängen sich aber auf:

Erkenntnis 1: Bei der Einschätzung der aktuellen Nachfrage wird regional stark differenziert: Vor allem Deutschland ist im Tal der Tränen. Europa läuft robust, aber nicht überschwänglich. Asien läuft sehr gut. Die USA? "Kein Kommentar".

Erkenntnis 2: Die aktuelle Flautephase wird offenbar stark für Forschung und Entwicklung genutzt. Die kam in den Boomjahren oft zu kurz, weil der Fokus komplett auf Produktion lag. Es gibt echte Innovationen zu sehen, oft getrieben von einer All-in-Mentalität bei Künstlicher Intelligenz.

Erkenntnis 3: Asien ist zurück: Die Anzahl der Aussteller und Besucher aus China, Korea und Taiwan ist offensichtlich deutlich gestiegen. Davon abgesehen scheint sich der Schrumpfungsprozess der Messe fortzusetzen.

Erkenntnis 4: Ein Besuch auf der Hannover Messe lohnt sich aber nach wie vor. Im folgenden Impressionen von der Messe in Bildern:

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