Als einem von nur ungefähr 380 Unternehmen in Bayern wurde der in Feldkirchen bei München ansässigen Nanotec Electronic von der Regierung von Oberbayern jetzt eine Anerkennung für ihr betriebliches Arbeitsschutzmanagementsystem OHRIS ausgesprochen.
OHRIS steht für Occupational Health- and Risk-Managementsystem, es wurde von der bayerischen Gewerbeaufsicht und der Wirtschaft entwickelt, um Beschäftigte nachhaltig vor arbeitsbedingten Gefahren zu schützen und die Sicherheit von technischen Anlagen zu dokumentieren.
Für die OHRIS-Zertifizierung überprüfte das Gewerbeaufsichtsamt München alle Abläufe zur Arbeitssicherheit und zum Arbeitsschutz – die bei Nanotec jedoch schon in bestehende Prozesse integriert sind. Durch die Anknüpfung an bereits vorhandene Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme war die Einführung von OHRIS in relativ kurzer Zeit und ohne große Maßnahmen möglich. Für die Einführung des OHRIS-Systems stellte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit außerdem 5.000,- EUR zur Verfügung.
Der geringe Mehraufwand zum Schutz der Beschäftigten trägt erheblich dazu bei, Motivation und Zufriedenheit eines jeden Mitarbeiters zu steigern und damit die gleichbleibende Qualität der Produkte sicherzustellen. Aber auch Nachbarn, Kunden und die Umwelt profitieren von den Maßnahmen.
In Anwesenheit des stellvertretenden Landrats des Landkreises München, Ernst Weidenbusch, sowie des Zweiten Bürgermeisters von Feldkirchen, Andreas Janson, überreichte Raimund Fußeder vom Gewerbeaufsichtsamt das Zertifikat nun an Nanotec-Geschäftsführer Stephan Huber. In seiner Ansprache hob er noch einmal hervor, dass die Einführung von OHRIS einen Gewinn für alle Beteiligten darstellt, da es einen Beitrag zur Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens leistet und gleichzeitig den Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung überlässt.