Seine beiden Studienrichtungen Landmaschinentechnik sowie Bau- und Baustoffmaschinen entsprechen den wesentlichen Industriegruppen im deutschen Maschinenbau. Interessierte können sich ab Mitte Mai bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2015.
„Unternehmen, die Bau- und Baustoffmaschinen beziehungsweise Landmaschinentechnik herstellen, sind mit über 80.000 Beschäftigten und einem Umsatz von rund 25 Milliarden Euro im Bereich der Mobilen Arbeitsmaschinen die Hauptumsatzträger im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau“, sagt Prof. Dr. Till Meinel, Geschäftsführender Direktor des Instituts. „Dort finden unsere Studierenden ihre künftigen Aufgaben und Arbeitgeber. Viele der Unternehmen dieser Branche sind unsere langjährigen Industriepartner und arbeiten mit uns gemeinsam an Forschungsprojekten“, so Meinel.
Im neuen Studiengang können zwei Studienrichtungen gewählt werden. Zum einen die bereits etablierte Studienrichtung Landmaschinentechnik, die bislang zum Bachelorstudiengang Maschinenbau gehörte. Und zum anderen die neue Studienrichtung Bau- und Baustoffmaschinen, die vom Kölner Labor für Baumaschinen (KLB) geleitet wird. Durch die neue Vertiefungsmöglichkeit können die besonderen Kompetenzen des Labors, das zahlreiche Projekte mit der Bau- und Baustoffmaschinenindustrie realisiert, noch gezielter an die Studierenden weiter gegeben werden. „Viele der Inhalte, die wir anbieten, passen mit der Landmaschinentechnik ideal zusammen, aber die spezifischen Belange der Bau- und Baustoffmaschinen können wir mit diesem neuen Angebot künftig noch besser und zielgenau treffen. In zahlreichen Gesprächen wurde uns signalisiert, dass das neue Konzept den Bedarf der Firmen genau trifft“, so Prof. Dr. Alfred Ulrich, Leiter des KLB.
Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiengangs beträgt sieben Semester. In den ersten drei Semestern werden die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Maschinenbaus vermittelt. Nach einem Praxissemester, in dem die Studierenden die Arbeit im Unternehmen kennenlernen und Kontakte zur Industrie zu knüpfen, stehen Themen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Land- sowie Forst-, Erdbau- und Kommunalmaschinen auf dem Programm. Zulassungsvoraussetzung sind die Fachhochschulreife, das Abitur oder ein vergleichbarer Abschluss sowie ein zwölfwöchiges Grundpraktikum vor Studienbeginn. Interessierte ohne Abitur können sich bewerben, wenn sie die Meisterprüfung, eine vergleichbare berufliche Aufstiegsfortbildung oder eine Hochschulzugangsprüfung für beruflich Qualifizierte erfolgreich absolviert haben.