Die europäische Forschungsgruppe Reborn setzt sich aus 17 Institutionen aus zehn Ländern zusammen. Ziel des Projektes war es, neue Technologien und Methoden zu gestalten, um die Lebenszyklen von Produktionsanlagen zu verlängern und bereits ausgemusterte Maschinen und Anlagen sicher und schnell wieder in den Produktionsbetrieb einzubinden. Die Firma IEF-Werner ist seit Beginn maßgeblich an diesem Forschungsvorhaben beteiligt. Die Ingenieure des Schwarzwälder Unternehmens optimierten für das Projekt ihre Servopresse der Baureihe Aipress und statteten sie mit einer Plug-and-Produce-Funktion aus. Dadurch kann die Presse nicht nur permanent ihren eigenen Zustand abfragen und an ein übergeordnetes Leitsystem melden, sondern sich bei einer neuen Anwendung auch selbst justieren und die komplette Steuerung übernehmen.
„Geräte, die mit dieser speziellen Technologie ausgestattet sind, können nach dem Anschließen direkt in Betrieb genommen werden da alle relevanten Daten von der Anlage zur Verfügung gestellt werden“, berichtet Manfred Meyer, Leiter der Abteilung Neue Technologien und Prokurist bei IEF-Werner. Die Erweiterung ist damit ein weiterer wichtiger Baustein hin zu wissens- und informationsbasierten Fertigungsansätzen mit dem Ziel die (Wieder-) Inbetriebnahme zu optimieren und damit sowohl Zeit wie auch Kosten bei gleichbleibender Qualität zu senken. Damit die Funktion in unterschiedlichen Maschinen installiert werden kann, hat sich das Unternehmen im Rahmen des Projekts intensiv mit Verschleißmodellen und deren ganzheitlicher Implementierung beschäftigt. Die Lösung ist ein wichtiger Bestandteil des Forschungsprojektes und trägt dazu bei, die Effizienz in Unternehmen bei der Produktion zu steigern, die Flexibilität zu erhöhen und den gesamten Produktionslebenszyklus zu verbessern. jl