Vom 24. bis 26. November versammelt die SPS IPC Drives integrierte Automatisierungslösungen, Hardware und Software an einem Tisch. ke NEXT mit einer Produktauswahl für den kleinen Vorgeschmack...

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Einheitliche Schnittstelle

HMS Networks
PC-Karte für PCIe- und PCIe-Mini mit Multi-Protokoll-Unterstützung (Bild: HMS Networks)

PC-Interfacekarten und Anybus

Mit der neuen IXXAT INpact vereint HMS die bewährte Anybus-Technologie mit dem langjährigen IXXAT Know-how im PC-Interfacekartenbereich. Herausgekommen ist eine leistungsfähige und preiswerte PC-Karte für PCIe- und PCIe-Mini mit Multi-Protokoll-Unterstützung für eine Vielzahl von Industrial-Ethernet-Standards sowie einer einheitlichen protokoll- und kartenübergreifenden Programmierschnittstelle.

Die große Anzahl an unterschiedlichen Industrial-Ethernet-Standards erschwerte bis dato oftmals die Entwicklung von PC-basierten Mess-, Visualisierungs- und Service-Anwendungen, da für jedes Protokoll andere Schnittstellenkarten oder Programmierschnittstellen zum Einsatz kommen mussten. Der Einsatz der IXXAT INpact eröffnet hier eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten.

Basierend auf den bewährten Anybus- und IXXAT-Technologien bietet HMS sowohl eine PCIe-Karte im Standard- und Low-Profile-Format als auch eine PCIe-Mini-Karte an, die alle gängigen Industrial-Ethernet-Standards unterstützen. Mit den Karten können Anwender ihre PC-basierten Slave-Anwendungen sehr einfach an EtherCAT, EtherNet/IP, Modbus TCP, Profinet IRT/RT, Powerlink und Common Ethernet (TCP/IP) anbinden.

HMS www.hms-networks.com/de

Touchscreens

Endress+Hauser
Auf Basis seines Leistungs- und Feldgeräteportfolios präsentiert sich Enderss+Hauser als Komplettanbieter für Prozessaustomatisierung. Dazu zeigt das Unternehmen anhand einer eigens programmierten virtuellen Anlage das Optimieren von Prozessen. (Bild: Endress+Hauser)

Effizienter produzieren

Endress+Hauser präsentiert sich auf der SPS IPC Drives in Nürnberg als Komplettanbieter in der Prozessautomatisierung. Über die Feldebene hinaus realisiert der Messtechnikspezialist komplette Automatisierungsprojekte – von der Planung über das Engineering und die Programmierung bis zur Inbetriebnahme und Wartung. Basis hierfür ist ein umfassendes Leistungs- und Feldgeräteportfolio, das Prozesse optimiert. In einer eigens programmierten Virtuellen Anlage zeigt Endress+Hauser mit Touchscreens auf dem Messestand verschiedene Ansätze, die Produktion effizienter zu gestalten. Geschäftsführer, Planer, Einkäufer oder Techniker erleben auf spezifischen Touren, wie sie die Effizienz in ihrem Arbeitsbereich steigern können. Die diesjährigen Highlights der Instrumentierung rücken die Sicherheit in den Vordergrund.

Endress+Hauser www.de.endress.com/

Steuerungs- und Schaltanlagenbau 4.0

Rittal
Rittal bildet auf dem Messestand einen realen Fertigungsbetrieb ab. Schwerpunkt liegt dabei auf den Herausforderungen der Steuerungstechnik und des Schaltanlagenbaus. (Bild: Rittal)

Abbildung eines realen Fertigungsbetriebs

„Unsere Kompetenz. Ihr Nutzen.“– unter diesem Motto gibt Rittal auf der SPS IPC Drives in Nürnberg einen ganz neuen Einblick in die Wertschöpfungswelt des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus. Erstmals bildet der Systemanbieter auf dem Messestand einen realen Fertigungsbetrieb ab. Auf 1200 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden dabei die Herausforderungen des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus und der jeweiligen Prozessschritte anhand konkreter Alltagssituationen dargestellt und diskutiert: vom Engineering über die Bestellung, Anlieferung und Bestückung bis hin zur Verdrahtung und Endmontage.

Der Steuerungs- und Schaltanlagenbau steht ähnlich wie der Maschinenbau unter erheblichem Kosten- und Termindruck. Die Optimierung einzelner Gewerke, Produkte und Prozessschritte stößt heute an vielen Stellen an ihre Grenzen. „Weitere Produktivität kann nur durch eine konsequente Standardisierung, der Optimierung ganzer Wertschöpfungsketten und den Einsatz moderner IT und Engineering-Konzepte erfolgen“, sagt Uwe Scharf, Geschäftsbereichsleiter Produktmanagement bei Rittal. Diesen Herausforderungen stellt sich die Friedhelm Loh Group mit ihren Unternehmen Rittal, Eplan und Cideon.

Rittal www.rittal.de

Industrie-Server

Beckhoff
Das ProduktsBeckhoff hat das Spektrum der PC- und EthercAT-basierten Steuerungstechnik erweitert. (Bild: Beckhoff)

Leistungsfähige Steuerung

Auf der SPS IPC Drives präsentiert Beckhoff vom 24. bis 26. November 2015 das vollständige Produktspektrum mit Komponenten und Systemlösungen für SPS, Motion Control, Robotik, Safety und Messtechnik. Das Produktspektrum der PC- und EthercAT-basierten Steuerungstechnik wird um zahlreiche Neuheiten erweitert. Auch ein alter Bekannter ist mit an Bord: der Industrie-Server C6670 mit der Automatisierungssoftware TwinCAT 3.1.

Um den mit Industrie 4.0 steigenden Anforderungen an eine Smart Factory und an die entsprechend intelligenten Maschinen und Produktionsanlagen gerecht zu werden, sind Hochleistungssteuerungen wie der Industrie-Server C6670 erforderlich. Grundvoraussetzung für die effektive Ausnutzung der immensen Rechenleistung ist aber eine konsequente Softwareunterstützung, wie sie TwinCAT 3.1 bietet.

Many-Core-Rechner unterscheiden sich von normalen Industrie-PCs durch ihre Architektur. Sie sind mit mehreren Prozessoren, den sogenannten Packages, ausgestattet, von denen jeder wiederum über mehrere Prozessorkerne verfügt. Unterschiede gibt es außerdem hinsichtlich des Speichers: Die NUMA (Non-Uniform Memory Access) genannte Technik bietet für jeden Prozessor einen individuellen separaten Speicher.

Beckhoff hat dies mit dem Industrie-Server C6670 umgesetzt: mit zwei Intel-Xeon-Packages – mit je 6, 12 oder 18 Kernen – und einem von 64 bis 2048 GByte reichenden Arbeitsspeicher. Effektiv nutzbar wird die Rechenleistung des C6670 allerdings erst durch die Ausschöpfung jedes einzelnen Prozessorkernes mit der Software TwinCAT 3.1. Mit ihr lassen sich die für eine Parallelisierung geeigneten Maschinen- und Prozessabläufe abbilden und als Funktionsmodule auf verschiedene Tasks verteilen.

Beckhoff www.beckhoff.de

Bedienpanels

Sigmatek
Sigmatek hat neue Bedienpanels am Stand: die ETT-Reihe. Sie soll besonders einfache Bedienkonzepte ermöglichen. Bild Sigmatek

Multitouch in Hard- und Software

Mit der ETT-Reihe lanciert Sigmatek Bedienpanels, die die Multitouch-Funktionalität in Hard- und Software vereinen. Die modernen HMIs ermöglichen neue, smarte Bedienkonzepte, die für ein positives Bedienerlebnis sorgen und Zeitgeist vermitteln. Ausgestattet mit einem ARM-basierenden EDGE2-Technology-Dual-Core-Prozessor liefern die ETT-Panels eine hohe Leistung (2x 800 MHz) bei einem niedrigen Stromverbrauch.

Ein 512 MB DDR RAM interner Programm- und Daten-Speicher und 512 MB Speicher (micro SD) für Rezept-, Alarmverwaltung, Datenlogging sind im Standard ebenso enthalten wie ein 2D- und 3D Grafikbeschleuniger. Somit sind die ETTs selbst bei grafisch komplexen Bedienoberflächen in ihrem Element. Bei den neuen Sigmatek-HMIs ist die Projective Capacitive Touch-Technologie (PCT) im Einsatz, bei der die Sensorik geschützt auf der Rückseite der robusten, durchgehenden Oberflächenglasfront angebracht ist (Schutzart IP65).

Bis zu 10-Finger-Eingaben sowie der Einsatz von Touchstiften und dünnen Handschuhen sind möglich. Zum Start gibt es fünf ETT-Displaygrößen: 8,4 – 10,4 – 12,1 – 15 und 19 Zoll im klassischen 4:3-Format. Die schlank gebauten Panels – mit nur 48 mm Einbautiefe – können direkt in die Maschine, ein Bedienpult oder im Schaltschrank integriert werden und sind somit für unterschiedlichste Einsatzgebiete geeignet.

Sigmatek www.sigmatek-automation.com

Automation Panels

B & R
Web-Visualisierung Mapp View ist eines der Produkte, die B&R präsentiert. (Bild: B & R)

Intelligenz inklusive

Der österreichische Automatisierungsspezialist B&R präsentiert auf der SPS IPC Drives seine leistungsfähige Web-Visualisierung Mapp View, Erweiterungen seines PC- und Panelportfolios, neue Leistungseinheiten der Antriebsgeneration Acopos P3, innovative Lösungen für Diagnose und Service und eine neue Tragarmfamilie im Bereich Panel-PCs. In der Fabrikautomation spielen tragarmbasierende Bedienpanels eine immer wichtigere Rolle. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind wesentlich flexibler an der Maschine oder in der Anlagentopologie platzierbar als ihre Pendants für den Schaltschrankeinbau.

Die Tragarmpanels lassen sich so positionieren, dass der Bediener den Fertigungsprozess immer im Blick hat. Mit einer neuen Generation tragarmbasierter Geräte, den Automation Panel 5000, setzt B&R nun neue Maßstäbe in Sachen Flexibilität und Modularität. Während tragarmmontierte Panels bisher in der Regel an abgesetzte Industrie-PCs angeschlossen waren, erfordern dezentrale Steuerungskonzepte zunehmend Panels mit eigener Intelligenz – sprich integrierter PC-Technik. Um beide Anwendungsszenarien abzudecken, lassen sich die Automation Panel 5000 wahlweise als abgesetztes Panel oder als Bestandteil eines Panel PC einsetzen.

Je nach Bedarf wird das Panel mit einem Receiver für Smart Display Link (SDL/SDL3) ausgestattet, oder es wird eine PC-Einheit angebracht. Zur Auswahl stehen Bildschirmdiagonalen bis 19 Zoll in den allseits weit verbreiteten Auflösungen XGA und SXGA. Die Automation-Panels von B&R sind in Diagonalen von 15,6 bis 24 Zoll verfügbar.

B&R www.br-automation.com

Befehls- und Meldegeräte

Eaton
Bei der Serie RMQ compact solution hat Eaton Kabel, Steckverbinder und Gehäuse integriert und fest installiert. (Bild: Eaton)

All-in-one-Lösungen

Das Energiemanagement-Unternehmen Eaton baut sein Sortiment an Befehls- und Meldegeräten um die umfangreiche Serie RMQ compact solution aus. Bei dieser All-in-one-Lösung sind Kabel, Steckverbinder und Gehäuse bereits integriert und fest installiert. Dank der rückseitigen Schutzart in IP65 können die Bedienelemente nicht mehr nur im Schaltschrank, sondern auch direkt im Maschinenraum eingesetzt werden.

Als Varianten mit vorkonfiguriertem Stecker und verschiedenen Kabellängen ermöglichen die Befehls- und Meldegeräte der Kompaktlinie eine einfache Plug&Play-Installation. Die Vergabe einer einzigen Bestellnummer erleichtert dem Anwender Auswahl, Bestellung und Lagerhaltung, wodurch er entsprechend Aufwand und Kosten spart.

Die Serie RMQ compact solution zeichnet sich durch eine besondere Kapselung gegen Staub, weitere feine Fremdpartikel oder Flüssigkeiten mit Schutzarten von IP67 und IP69k an der Frontseite und IP65 an der Rückseite aus. Aufgrund dieser hohen rückseitigen Schutzart eignen sich die Geräte für den Einsatz in Maschinen, bei denen die Möglichkeit des direkten Kontaktes mit Feinstaub oder Flüssigkeiten gegeben ist, wie es bei Werkzeugmaschinen, in der Holzbearbeitung oder der Textilbranche der Fall ist. Zum direkten Einbau in den Maschinenraum ist nun kein zusätzliches Gehäuse mehr notwendig.

Eaton www.eaton.com

Steuerungssysteme

Pilz-Messestand
Besucher am Pilz-Stand: Das Unternehmen zeigt auf der SPS IPC Drives das Basisgerät m B1 für die konfigurierbaren Steuerungssysteme Pnozmulti 2. (Bild: Pilz)

Hohe Anlagenverfügbarkeit

Zu den in Nürnberg vorgestellten Neuheiten von Pilz gehört das neue Basisgerät m B1 für die konfigurierbaren Steuerungssysteme PNOZmulti 2. Es bietet mehr Leistung für Maschinen mit größerem Funktionsumfang und verfügt über zwei integrierte Ethernet-Ports. Kurze Stillstandzeiten und hohe Anlagenverfügbarkeit sind garantiert durch den Anschluss an alle gängigen Feldbussysteme über entsprechende Erweiterungsmodule.

Software dient als Bindeglied zwischen Sicherheit und Automation. Ebenfalls in Nürnberg vorgestellt wird die Version 10.0.0 des PNOZmulti Configurators. Mit ihm lassen sich alle Steuerungssysteme PNOZmulti inklusive PNOZmulti Mini und PNOZmulti 2 komfortabel bedienen.

Die neue Version unterstützt beispielsweise die Konfiguration von speziellen Modulprogrammen. So erlaubt das Modulprogramm bei den Motion Monitoring Modulen das Konfigurieren mehrerer Überwachungsbereiche, wie beispielsweise Geschwindigkeit oder Drehzahl, die dann auf dem Erweiterungsmodul lokal ausgeführt werden. Für den Anwender bedeutet das eine höhere Flexibilität in der Applikation.

Pilz www.pilz.de

Steuerungsgeneration

Demo zu Industrie 4.0 von Rittal
Rockwell veranschaulicht seinen Ansatz The Connected Enterprise, mit dem Unternehmen Industrie 4.0 in der heutigen Fertigung umsetzen können. (Bild: Rockwell)

Demos zu Industrie 4.0

Wie setzen Maschinenbauer Industrie 4.0 in ihren Maschinen, Systemen und Anlagen um? Dieser Frage geht Rockwell Automation auf der SPS IPC Drives nach und veranschaulicht seinen Ansatz The Connected Enterprise. Rockwell Automation informiert die Messebesucher vor Ort, wie sich Industrie 4.0 in der heutigen Fertigung realisieren lässt, wie der Maschinenbau sowie herstellende Unternehmen von „The Connected Enterprise“ profitieren und den Ansatz für ihre Anforderungen nutzen können. An Software-Demoterminals visualisiert Rockwell Automation Echtzeit-Produktionsdaten von simulierten Produktionslinien und zeigt deren Bedeutung hinsichtlich schneller Entscheidungsfindung auf.

Rockwell Automation stellt unter anderem außerdem eine neue Automatisierungssteuerung vor, die integriert in die Integrated Architecture für eine neue Generation an Steuerungen steht. Weitere Messehighlights bilden zahlreiche Produkte aus den Bereichen Midrange, Sicherheit, Software etc., die vor kurzem auf den Markt gekommen sind bzw. demnächst vorgestellt werden. Produkt-Demos etwa im Bereich skalierbare Automatisierung runden den Auftritt von Rockwell ab.

Rockwell Automation www.rockwellautomation.de

Modulare Plattform

Mica von Harting
Harting zeigt auf der Messe SPS, wie Mica (im Bild) und Infrastrukturbox im Anwendungsbereich Industrie 4.0 eingesetzt werden können. (Bild: Harting)

Anpassungsfähig und kostengünstig

Die Harting Technologiegruppe zeigt auf der SPS IPC Drives die Weiterentwicklung der HAII4YOU Factory. Eine besondere Rolle dabei spielen die Mica und die Infrastrukturbox. Mit Harting IIC Mica (Integrated Industry Computer Modular Industry Computing Architecture) bietet das Unternehmen eine modulare Plattform aus offener Hard- und Software, die schnell und kostengünstig an viele industrielle Anwendungsbereiche angepasst werden kann. Der Kunde spart dadurch Zeit und Geld.

Zudem stellt die Technologiegruppe ihre Infrastrukturbox vor, die die Weiterentwicklung vom Schaltschrankaufbau mit hutschienenbasierten Automatisierungsgeräten in ein hochintegriertes Gerätedesign zeigt. So können Kunden künftig Maschinen und Anlagen flexibel nach dem Konzept von Industrie 4.0 vernetzen. Harting präsentiert zudem die Embedded Transponder Base (ETB) auf der SPS.

Sie ist im Umfeld von Industrie 4.0 die Schnittstelle zu den Dingen, die keine eigene IP-Adresse besitzen. Somit werden auch Güter oder Container sowie Werkzeuge oder andere Ladungsträger direkt von den übergeordneten Prozessen gesehen, erkannt und gesteuert. Über diese Identität hinaus ist die ETB in der Lage, völlig autark vielfältige binäre Sensoren zu betreiben und deren Werte über die Wireless-Schnittstelle zu übermitteln.

Harting www.harting.com

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