Dassault Systèmes, „The 3DExperience Company“, Lösungsanbieter für 3D-Design, 3D Digital Mock-Up und Product Lifecycle Management (PLM), übernimmt eine führende Rolle in der zweiten Phase der strategischen Initiative zur industriellen Modernisierung Frankreichs.
Die von der französischen Regierung am 18. Mai 2015 ausgerufene Initiative „Industrie der Zukunft“, ein Pendant zu Industrie 4.0, engagiert sich für die Digitalisierung der industriellen Prozesse. Dabei geht es um die Vernetzung der Produktionswelt und die verstärkte Nutzung von Technologien wie Robotik, Big Data, Cyber-Sicherheit und Augmented Reality. Diese gehen Hand in Hand mit den technologischen Innovationen von Dassault Systèmes in den Bereichen 3D-Konstruktion, Simulation und Fertigung in den vergangenen 30 Jahren.
Die Allianz „Industrie der Zukunft” ist eine Gruppe von Technologieunternehmen, Branchenverbänden und akademischen Partnern. Dassault Systèmes ist nicht nur aktiver Partner, Bernard Charlès, President und CEO von Dassault Systèmes, hat zudem deren Co-Präsidentschaft übernommen. Das Unternehmen wird innerhalb seiner Aktivitäten für die Allianz die Digitalisierungspläne zur „Industrie der Zukunft” definieren, vernetzte Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Überbrückung technologischer Hürden initiieren, digitale Fertigungsverfahren kleiner und mittelständischer Unternehmen in Frankreich und Europa auf den neuesten Stand bringen und die internationale Zusammenarbeit durch Nutzung von Synergien fördern.
„Diese Allianz begründet eine neue Dimension der Zusammenarbeit. Sie bündelt vorhandenes Know-how und lenkt Investitionen auf nationaler Ebene“, sagt Bernard Charlès. „Dass die französische Regierung sich dem Thema annimmt, erzeugt in Verbindung mit den bereits unternommenen Innovationsanstrengungen eine Aufbruchsstimmung. Die Herausforderung liegt heute darin, die digitale Transformation in der mittelständischen Wirtschaft voranzubringen, denn diese hat zentrale Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Industrie. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit vergleichbaren europäischen Initiativen, wie beispielsweise Industrie 4.0.“
Dassault Systèmes übernimmt eine führende Rolle in der Allianz, weil das Unternehmen seit über 30 Jahren Technologien und Lösungen entwickelt, die die digitale Transformation in den jeweiligen Branchen fördern – von der Luft- und Raumfahrt bis hin zu den Life Sciences. Damit zeigt das Unternehmen immer wieder, welches Potenzial die virtuelle Welt zur Belebung der Wirtschaft in der realen Welt besitzt. Zudem hat Dassault Systèmes durch eigenes Wachstum und durch strategische Übernahmen ein umfassendes Portfolio aus digitalen Werkzeugen aufgebaut, die durchgängige industrielle Prozesse unterstützen. Darüber hinaus wirkt das Unternehmen an Initiativen zur Entwicklung von Spitzentechnologien und -prozessen für die Produktion und Fertigung mit – in Deutschland (Industrie 4.0), den USA (industrielle Digitalisierung), und jetzt auch in Frankreich.
Bei der Digitalisierung Frankreichs wird sich die Initiative „Industrie der Zukunft“ in folgenden Bereichen auf die Kompetenz und Erfahrung Dassault Systèmes’ stützen:
• Werkstoffkunde und -modellierung, die bei der Entwicklung neuer Materialien zunehmend eine Rolle spielt.
• Digitale Fabriken, in denen Embedded Systems, Software und Elektronik eine immer stärkere Vernetzung von Produkten, Maschinen, Anlagen und Menschen ermöglichen. Hierbei ist eine digitale Plattform unverzichtbar.
• Manufacturing-as-a-Service und digitale Fertigung: Mit Hilfe von Online-Zusammenarbeit, Verfahren wie 3D-Druck und neuartigen Fertigungslaboren, so genannter „Fab Labs“, werden Unternehmen in Zukunft flexibler agieren und schneller auf Marktnachfragen und Veränderungen in ihrer Wertschöpfungskette reagieren können.
• Mechatronik und Systems Engineering als wichtige Hilfsmittel zur Definition, Darstellung und Gestaltung virtueller Produkte und Nutzererlebnisse.
„In der Industrie der Zukunft werden Erlebnisse im Mittelpunkt stehen, die sich um hochagile und modulare Wertschöpfungsketten herum gruppieren“, so Bernard Charlès. „Es zeichnet sich bereits ab, wie Werkstoffkunde, 3D-Druck und Fab Labs die Verfahren für Konstruktion, Herstellung und Vertrieb neuer Produkte und Lösungen revolutionieren. Nur wenn wir die Möglichkeiten der digitalen Zwillinge nutzen – das heißt, die Digitalisierung aller Aspekte der Industrie durch Plattformen für Innovation und Zusammenarbeit – wird die Industrie sich selbst eine nachhaltige Zukunft schaffen können.”