Neuer IBM-Hochleistungsrechner,

Neuer IBM-Hochleistungsrechner am Hasso-Plattner-Institut. V.l.: Professor Andreas Polze (HPI), Wolfgang Wendt (IBM), Klaus Andreas Span (IBM), Professor Christoph Meinel (HPI), Gerd Piel (IBM). (Bild: HPI/K. Herschelmann)

HPI-Direktor Professor Christoph Meinel betonte: „Gerade im Bereich der Informationstechnologie ist die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Informatikforscher sind darauf angewiesen, mit den neuesten Technologien experimentieren zu können, um Softwareanwendungen dafür zu optimieren.“

Umso erfreulicher sei es, dass IBM neben der Technik auch den wissenschaftlichen Nachwuchs fördere. Auch IBM-Vertreter Wolfgang Wendt hob die Wichtigkeit von Kooperationen im IT-Sektor hervor: „Durch die Übergabe eines virtualisierten und skalierbaren Hochleistungsservers der IBM Power-Systems-Familie und die Förderung mehrerer Promotionsstipendien starten das HPI und IBM gemeinsame Forschungsprojekte zum Thema In-Memory-Datenbanken auf Basis von IBM Power-Servern. Von dieser Kooperation profitieren sowohl unsere Kunden als auch Informatikforscher am HPI.“

Auswertung riesiger Datenmengen

Am HPI-Fachgebiet „Betriebssysteme und Middleware“ sollen mithilfe der Stipendien und des Rechners neue Möglichkeiten für die Auswertung riesiger Datenmengen in Echtzeit entwickelt werden. „Die Kooperation ermöglicht Forschung auf einer neuen Ebene. Gemeinsam mit IBM wollen wir Analysewerkzeuge und Konfigurationen für die effiziente Nutzung von Hauptspeicherdatenbanken erarbeiten“, erklärte Prof. Andreas Polze, Leiter des Fachgebiets. Außerdem sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie Daten im Hauptspeicher auf Dauer erhalten und auch ohne Betrieb des Rechners gespeichert werden können.

Durch das Engagement weitet IBM seine langjährige Zusammenarbeit mit dem HPI aus. Bereits seit 2012 kooperieren der amerikanische IT-Konzern und das Potsdamer Institut. In einer Machbarkeitsstudie zeigten beide Partner, wie die Hauptspeicherdatenbank HANA des deutschen Softwareherstellers SAP SE auf IBM Power-Rechnern umgesetzt werden kann.

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