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12. Aug. 2016 | 15:15 Uhr | von Gabriele Dörries, Deutsche Messe

Kooperation

Partnerschaft zwischen CeBIT und Japan nimmt Fahrt auf

Durchschnittlich 1500 Euro pro Jahr gibt jeder Japaner für IT und Telekommunikation aus. Drei Viertel besitzen ein Smartphone und 65 Millionen nutzen täglich digitale Medien – kaum ein Land ist so technikaffin wie das Partnerland der CeBIT 2017.

Oliver Frese und der japanische Botschafter Takeshi Yagi,

Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, und der japanische Botschafter Takeshi Yagi bei der Unterzeichnung des „Memorandum of Cooperation“ zum CeBIT-Partnerland Japan. (Bild: Deutsche Messe)

Die Hightech-Partnerschaft zwischen Japan und der CeBIT für das Jahr 2017 nimmt Fahrt auf. Der japanische Botschafter Takeshi Yagi und Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, unterzeichneten in Berlin das „Memorandum of Cooperation“.

"Mit dem Partnerland Japan werden wir im März 2017 eine starke Nation erleben, die sich weltweit als äußerst innovationsfreudig, extrem technikaffin und visionär präsentiert – also ein perfektes Gastland der CeBIT“, betonte Frese. „Wir freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit mit unseren japanischen Partnern – und sind gespannt auf technologische Highlights und kreative digitale Innovationen.“

„Die Partnerschaft mit der CeBIT ist für Japan eine großartige Chance, die Innovationskraft unserer Unternehmen unter Beweis zu stellen und die internationalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen vor allem zu Partnern in Deutschland und Europa weiter auszubauen“, sagte Yagi. „Wir freuen uns, dieses zukunftsträchtige Projekt als Vertretung unseres Landes vor Ort unterstützen zu können.“

Wichtiger Handelspartner nach China

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan bestehen in diesem Jahr seit 155 Jahren. Nach China ist Japan der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Asien. 2015 betrug das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Japan rund 40 Milliarden Euro. Während Japan für knapp 17 Milliarden Euro Produkte aus Deutschland einführte, kamen für mehr als 22 Milliarden Euro japanische Produkte auf den deutschen Markt.

Neben Abkommen auf der Regierungsebene gibt es zur Zeit mehr als 300 Kooperationsvereinbarungen zwischen deutschen und japanischen Hochschulen, ergänzt durch zahlreiche Projektabkommen und Kooperationsvereinbarungen außeruniversitärer Forschungsinstitute.

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