Staatssekretär Matthias Machnig, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: „Wir begrüßen die Kooperation beider Initiativen als einen wichtigen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit von Unternehmen. Die vereinte Kraft von IIC und der Plattform Industrie 4.0 wird maßgeblich den Weg in eine digitalisierte Wirtschaft ebnen, der für beide Seiten von Vorteil ist."
Auch Professor Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied der Leitung der Plattform Industrie 4.0, CTO und Mitglied des Vorstandes bei Siemens, sieht in der engen Zusammenarbeit viele Vorteile: „Mit anderen Initiativen zusammen zu arbeiten ist wichtig, insbesondere für Deutschlands exportorientierte Wirtschaft. Wir sind sehr daran interessiert, mit anderen zu kooperieren, um den Weg für globale Standards zu ebnen. Mit dem IIC – und anderen Konsortien – zusammenzukommen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Mitglieder der Kooperation
Das Züricher Treffen wurde durch die Robert Bosch und SAP, die jeweils Mitglieder in den Lenkungsgremien beider Organisationen sind, initiiert. Die in diesem ersten Treffen zusammengekommene informelle Gruppe wird ihre Arbeit bezüglich der Annäherung des IIC und der Plattform Industrie 4.0 fortsetzen. Die offene, informelle Gruppe bestand aus Vertretern der folgenden Unternehmen: Robert Bosch , Cisco, IIC, Pepperl + Fuchs, SAP, Siemens, Steinbeis Institute und ThingsWise.
„Ich freue mich, dass die beiden führenden Internet of Things Organisationen ihre Aktivitäten zusammenbringen“, sagt Stan Schneider, Geschäftsführer von Real-Time-Innovations (RTI) und Mitglied des IIC Steering Committee. „Der Plattform Industrie-4.0-Ansatz mit seiner starken Verankerung in der industriellen Fertigung ergänzt sich sehr gut mit dem Ansatz des IIC, der seinen Fokus stärker auf IoT-Anwendungen für den Bereich der Gesundheitswirtschaft, Transport, Energie und Smart Cities legt. Wir arbeiten intensiv daran die Connectivity-Infrastrukturen der zu Grunde liegenden DDS und OPC UCA Verbindungsstandards anzugleichen. So ermöglichen wir ein rapides Wachstum aller von Industriellen Internet der Dinge betroffenen Wirtschaftsbereiche.“
Über die Plattform Industrie 4.0
Die Plattform Industrie 4.0 ist die zentrale Allianz für die koordinierte Gestaltung des digitalen Strukturwandels der Industrie in Deutschland. Sie vereint alle, die Industrie 4.0 gestalten und bündelt Kräfte und das Wissen unterschiedlichster Akteure – aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, Wissenschaft und Politik. Als eines der größten internationalen und nationalen Netzwerke unterstützt sie deutsche Unternehmen – insbesondere den Mittelstand – dabei, Industrie 4.0 zu implementieren. Mit Beispielen aus der bundesweiten Unternehmenspraxis, konkreten Handlungsempfehlungen und Testumgebungen gibt sie ihnen entscheidende Impulse.