Datenschutz, Bild. Pixabay

3000 Nutzer aus den USA, Großbritannien und Deutschland wurden zu ihrer Einstellung zum Datenschutz befragt. (Bild: Pixabay)

80 Prozent der 3000 Befragten Internetnutzer aus den USA, Großbritannien und Deutschland halten Privatsphäre für ein Grundrecht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Open-Source-Firma Open-Xchange. In Vergleich zu früheren Befragungen sagten deutlich mehr Personen, dass sie eine Internetseite oder entsprechende Dienstleistungen nicht mehr nutzen würden, wenn diese in einen Privatsphärenskandal verwickelt wäre. 57 Prozent finden, dass es Technologieunternehmen nicht erlaubt sein sollte, private Daten ungefragt an Dritte weiterzugeben.

Ein Großteil der amerikanischen Teilnehmer gab an, dass der Ausgang der US-Wahlen aus ihrer Sicht einen weltweiten Einfluss auf den Umgang mit der Privatsphäre im Internet haben wird. 81 Prozent lassen sich von der Position der Kandidaten in Bezug auf dieses Thema bei ihrer Wahl beeinflussen.

 

Thema Verschlüsselung

Auch das Thema Verschlüsselung rückt immer mehr in den Fokus. Allerdings müssen die Lösungen einfach sein. 81 Prozent würden sich wünschen, ihre Emails mit einem Klick verschlüsseln zu können. 28 Prozent meinen, dass die aktuellen Verschlüsselungsmöglichkeiten zu kompliziert seien.

Beim Thema staatliche Überwachung sorgen sich 63 Prozent, dass die staatlichen Stellen Zugang zu ihren privaten Daten haben könnten. Daher verfogt die Mehrheit in den USA und in Deutschland die Debatte über staatliche Hintertürchen. In Deutschland sind das sogar 75 Prozent. Die meisten gehen davon aus, dass die Möglichkeiten, Verschlüsselung zu umgehen oder Smartphones zu entsperren, die Gefahr des Datendiebstahls durch Kriminelle und der unrechtmäßigen Nutzung durch Staaten erhöht.

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