Messebesucher,

Messen in Deutschland 2017: größer und besser besucht. (Bild: Deutsche Messe / Rainer Jensen)

Die deutschen Messen registrierten im 1. Halbjahr 2017 im Durchschnitt jeweils rund drei Prozent mehr Aussteller und Standfläche als ihre jeweiligen Vorveranstaltungen. Die Zahl der Besucher legte um ein Prozent zu. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Auma – Verband der Deutschen Messewirtschaft.

Dies ist ein deutlich besseres Ergebnis als im Gesamtjahr 2016, als die Ausstellerbeteiligungen um 1,5 Prozent und die Standflächen um ein Prozent stiegen. Die Besucherzahl blieb im letzten Jahr mit minus 0,2 Prozent nahezu konstant. Grund für das positive Ergebnis im ersten Halbjahr ist zum einen das gute Konsum- und Investitionsklima in Deutschland. Darüber hinaus gibt es in der Wirtschaft ein weit verbreitetes Vertrauen in die Wirksamkeit des Instrumentes Messe. So betrachten nach einer Untersuchung des Auma über 80 Prozent der ausstellenden Unternehmen Messen als wichtig oder sehr wichtig im Rahmen ihrer Business-to-Business-Kommunikation.

Für das gesamte Jahr 2017 rechnet der Verband mit einem gegenüber dem ersten Halbjahr abgeschwächten Wachstum, da sich für einzelne Messen eine geringere Beteiligung abzeichnet. Das Wachstum der insgesamt 157 geplanten Messen dürfte aber zumindest bei Ausstellerzahl und Standfläche deutlich über den Vorjahreswerten liegen. jl

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