Einerseits kann der Messkoffer Energieverbräuche erfassen, bilanzieren und speichern, andererseits kann der Messkoffer für die Störungsanalyse von Maschinen und Prozesssignalen eingesetzt werden. Der mobile Messkoffer ist in unterschiedlichen Ausbaustufen verfügbar.
Für die Einsatzbereiche im Energiemonitoring kann der Messkoffer mit bis zu drei unabhängigen Messkreisen zur Leistungsmessung ausgerüstet werden. Somit können die Energieverbräuche gleichzeitig bei mehreren Maschinen bilanziert werden. Je nach Kundenwunsch werden effektivwertbildende Leistungsmessgeräte eingesetzt, die Wirk-, Schein- und Blindleistung, Leiterspannungen und Ströme sowie den CosPhi erfassen. Auch für die Erfassung von Spitzenwerten oder für eine Netzanalyse können passende Strom-/Spannungswandler zur Diagnose vorgesehen werden. Für die Zählererfassung von Energiezählern oder Durchflüssen sind acht synchrone Digital-/Frequenzeingänge im Messkoffer nutzbar. Der elektrische Anschluss erfolgt über Schraubsteckklemmen oder kundenindividuell mit Spezialsteckern.
Für die Störungsanalyse sind im Messkoffer bis zu 46 Analog-Eingänge und 48 Digital-Eingänge verfügbar. Die Abtastraten reichen von 20µsec bis zu Stunden- oder Tagesmittelwerten.
Sämtliche Messwerte und Energieverbräuche können im Messkoffer autark gespeichert werden. Der interne Datenspeicher bietet Platz für ca. 500 Millionen Messwerte, einschließlich eines hochpräzisen Zeitstempels. Zusätzlich verfügt der Messkoffer über eine OPC UA Schnittstelle und kann Messwerte direkt in die Cloud übertragen.