Das motorische Höhenmessgerät Digimar 817 CLM dient der Überprüfung von Höhen an einem Werkstück, es berechnet Abstände und Symmetrien und überprüft Rechtwinkligkeit und Geradheit. Der Messplatz hat sich auf dem Markt aus zwei Gründen durchgesetzt: zum einen wegen seiner zuverlässigen Messgenauigkeit und zum anderen wegen seiner sehr bequemen Handhabung. Dabei hat das Messgerät in den vergangenen Jahrzehnten Messtechnikgeschichte geschrieben. 1976 kam es auf den Markt, 1980 war es das erste Höhenmessgerät mit eingebautem Mikrocomputer und Ziffernanzeige, 1990 konnten die Nutzer erstmalig Messprogramme erstellen und es gab eine Schnittstelle für Auswertegeräte, 1996 wurde das Gerät netzunabhängig und mit einem Bedien- und Auswertegerät ausgestattet.
Das Höhenmessgerät vereinfacht das Messen im 2D-Modus durch fertige bzw. selbst erstellte Messprogramme. Mit dem Quick Mode wird der Messschlitten per Hand in Richtung des Messobjektes bewegt und der Motor startet sofort automatisch den Messvorgang. Die Bedieneinheit mit ihren Schnelltasten und selbsterklärenden Icons erleichtert die intuitive Nutzung des Gerätes. Die Antastung der Messorte am Werkstück erfolgt von unten bzw. oben. Das optisch inkrementale Messsystem mit Doppellesekopf sorgt für eine hohe Messgenauigkeit. Das dynamische Tastsystem wird durch Edelstahl-Führungsbahnen präzise geführt, kann durch ein Luftlagersystem leicht und ruckfrei verschoben werden und bietet so eine hohe Wiederholbarkeit der Messungen. Ein interner Temperatursensor kompensiert Temperaturschwankungen, so dass der Messplatz auch in der Produktion genutzt werden kann. Das Messgerät gibt es in drei Größen mit den Messbereichen bis 350 mm, 600 mm und 1000 mm und ist updatefähig. bj