Planet Carrier,

Planet Carrier, (Bild: Kisssoft)

Planetenträgerdefinition: Detailliert festgelegte Aussparungen

Die Berücksichtigung der Planetenträgergeometrie mit dem parametrisierten Ansatz für die Deformation und somit Breitenlastverteilungsrechnung von Kisssoft wurde im Release 03/2016 erweitert. Neu können nun auch Aussparungen detailliert festgelegt sowie Flansche mit geraden Flanken vorgegeben werden. Für eine Nachrechnung der Planetenträgerdeformation ist die Möglichkeit gegeben, die tatsächlich eingesetzte Geometrie aus einem Step-Modell einzulesen. Dieses wird mit der FE-Software der Code Aster vernetzt und hinsichtlich seiner Deformationen gerechnet. Zur Überprüfung der Resultate ist auch die grafische Auswertung mit dem FEM-Postprozessor Salome innerhalb Kisssys möglich. Ausserdem kann nun die Planetenträgerdeformation aus einem Abaqus-File direkt eingelesen werden.

Hardwarelösung: Sicherheit für Maschinendaten und Serviceprozesse

Plug- und Work-Box,
Plug- und Work-Box, (Bild: Symmedia)

Datensicherheit und eine hohe Performance spielen in Industrie-4.0-Prozessen eine zentrale Rolle. Symmedia, der Anbieter von digitalen Servicelösungen für Maschinen- und Anlagenbauer, erweitert mit der SP/1 Plug & Work Box Industrial sein Hardwareangebot um eine Lösung, die auf die Sicherheitsstandards der Branche reagiert. Innerhalb der Anwendung übernimmt die Box die Funktion eines Servers. Darauf läuft Linux und Firewall. Sie verfügt über einen 24-V-Anschluss und kann einen W-Lan-Hotspot zur Verfügung stellen. Die Linux Distribution dient beispielsweise als Gateway, Router und Firewall. Darüber hinaus ist die neue Box mit 2-GB-Arbeitsspeicher, einem 24-V-Stromanschluss sowie zwei USB-3.0-Anschlüssen ausgestattet. Über einen Hutschienenadapter ist eine Montage im Schaltschrank möglich.

Materialflussrechner: Mehr als ein Verbindungstool

Inbetriebnahme des Auftragfensters,
Inbetriebnahme des Auftragfensters, (Bild: Sysmat)

Maschinen kommunizieren untereinander und auch mit Software zum Datentransfer wie SAP. Diese Netzwerke sorgen dafür, dass Mitarbeiter von verschiedenen Standorten auf die gleichen Daten zugreifen können. Um auch ältere Anlagen daran teilhaben zu lassen, entwickelte Sysmat einen grafischen Materialflussrechner, der mithilfe von Schnittstellen Anlagen und ERP-Software verbindet. Die Vernetzung bietet Optionen zur Datensicherheit. Der Materialflussrechner, der durch über 20 Schnittstellen mit den gängigen Anlagen und Maschinen verbunden werden kann, schöpft vom ERP-System nur die Daten, die er für die Produktion benötigt. Entsprechend wenige Daten liefert er an das ERP-System. So wird weniger Datentransfer generiert und die Sicherheit erhöht. mb

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