SKF Enlight,

Zur Lagerüberwachung in Windenergieanlagen ermöglicht SKF Enlight eine mobile, cloudbasierte Datenerfassung und erleichtert auf Basis frei konfigurierbarer „Checklisten“ die Inspektionsarbeiten – Tipps zur korrekten Durchführung der Aufgaben inklusive. (Bild: SKF)

SKF Enlight dient zum Einen der mobilen, cloudbasierten Datenerfassung. Zum anderen stellt es auch ein komfortables Tool für die Datenanalyse und den Support dar. Damit hat SKF eine zielgerichtete Lösung für die Bedürfnisse der globalen Windenergiebranche entwickelt: Die Innovation steigert die Effizienz von Inspektionen und senkt den Instandhaltungsaufwand der Teams vor Ort. Die Betreiber erhalten aussagekräftige Informationen über den Zustand ihrer Windenergieanlage. Die gesammelten Daten können noch vor Ort mit einem zentralen Datenspeicher synchronisiert werden und stehen allen Beteiligten unmittelbar zur Verfügung.

Das Programm kombiniert die Anwenderfreundlichkeit einer iOS- oder Android-App auf mobilen Standardgeräten mit der Möglichkeit, individuelle Workflows für spezifische Aufgaben zu etablieren. Dabei können Daten aus einer Vielzahl von Quellen und Sensoren erfasst werden. Im Hintergrund vernetzt sich die „DataCollect“-App des Systems drahtlos mit der SKF-Cloud. Dort werden die Inspektionsdaten sicher gespeichert – zur Prüfung und Analyse.

Diese Fähigkeiten der App versetzen die Windenergiebranche in die Lage, ihre bis dato in Papierform dokumentierten Instandhaltungsprozesse nunmehr online abzuwickeln: Mit dem System lassen sich gleichsam „elektronische Checklisten“ zur Datenerfassung erstellen, die die Teams schrittweise durch standardisierte Inspektionsarbeiten führen. Um diese Arbeiten zu erleichtern, können sogar unterstützende Bildmaterialien und Online-Handbücher integriert werden. Außerdem sind die Checklisten vollkommen frei konfigurierbar und lassen sich individuell auf die jeweils vorgesehenen Standard-Arbeitsabläufe anpassen. Dazu können beispielsweise auch arbeitssicherheitsrelevante Prozessschritte gehören, die dem Schutz des Personals dienen.

In der Praxis lässt sich das System direkt an eine Vielzahl von Sensoren anschließen, die etwa Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und Schwingungswerte oder auch andere Betriebsparameter erfassen. Die so gewonnenen Daten können zudem mit Fotos und Video-Clips angereichert und in die Cloud hochgeladen werden. Dabei passen sich die Enlight-Formulare entsprechend an die erfassten Daten an. Auf diese Art und Weise sind verschiedenste Inspektionsprotokolle realisierbar – beispielsweise in Abhängigkeit von Turbinenbetriebsstunden. Ebenso möglich sind aber auch sofortige Warnhinweise beziehungsweise konkrete Tipps zum Ergreifen von Gegenmaßnahmen, falls sich manche Messwerte außerhalb von definierten Toleranzen bewegen sollten.

Enlight-System,
Falls die Instandhaltungs-Mitarbeiter eine Problemstellung nicht selbst in den Griff kriegen, können sie aus dem Enlight-System heraus auf Online-Unterstützung durch die SKF Remote Diagnostic Services zugreifen. (Bild: SKF)

„Mit dem anwenderfreundlichen SKF Enlight können unsere Windenergiekunden ihre Mitarbeiter effektiver für Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten einsetzen“, erklärt Hannes Leopoldseder, Global Sales Manager Wind Operations and Maintenance bei SKF. „Außerdem ist das System skalierbar, sodass es sich ganz einfach an wachsende Infrastrukturen beim jeweiligen Kunden anpassen lässt. Die sichere, standardisierte Speicherung von Inspektionsdaten in der Cloud hat ganz eindeutige Vorteile für Unternehmen, die eine präzise Echtzeitansicht ihrer Anlagen-Performance benötigen.“

Einen zusätzlichen Pluspunkt von SKF Enlight stellen nicht zuletzt dessen erweiterte Support-Möglichkeiten dar: Sollten die Instandhaltungs-Mitarbeiter die gewonnenen Daten mal nicht recht zu interpretieren wissen oder einem schwerwiegenderen Problem begegnen, können sie sich aus dem System heraus mit Online-Supportdiensten wie z.B. den SKF Remote Diagnostic Services vernetzen. Dadurch erhalten die Anwender direkten Zugang zu hoch spezialisierten SKF Experten. Diese Experten verfügen nicht nur über topaktuelles Ingenieurswissen, sondern auch über die gebündelte Praxis-Erfahrung aus über 100 Jahren SKF Geschichte. Der unmittelbare Zugriff auf ein derartiges Know-how kann sich bei der Fehlerdiagnose und Problembehebung schnell auszahlen. jl

SKF auf der Windenergy Hamburg (27. bis 30. September): Halle B6 am Stand 374.

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