WSCAD Suite: Neue E-CAD Software mit Fluidplanung

WSCAD Suite

Hieß die alte Version noch WSCAD 5.5, so heißt die neue Version nun WSCAD Suite 2012. Der Begriff „Suite“ deutet es bereits an, es handelt sich mittlerweile um ein ganzes Paket an Programmen. Es wurde ein durchgängiges Produkt geschaffen, das durch verschiedene Module das Zusammenstellen einer individuell zugeschnittenen Softwarelösung ermöglicht.

Neu und innovativ ist vor allem die gleichbleibende Datenbasis für alle Module. So werden Änderungen, die sich technologieübergreifend auswirken, auch auf die einzelnen Module übertragen. Wird beispielsweise der Funktionstext eines Symbols im Stromlaufplan geändert, übertragen sich diese Einstellungen auch automatisch auf die entsprechenden Symbole in den anderen Modulen. Für den Anwender liegt der Vorteil auf der Hand: Er verwaltet seine verschiedenen Gewerke und Plansätze zentral in WSCAD. Die oft fehlerbehaftete und zeitintensive Konvertierungen in andere Formate entfällt.

Befehlsleisten
Die Unterscheidung zwischen Symbol- und Befehlsleisten ist nicht mehr vorhanden. Jeder Anwender platziert Befehls- oder Symbolbuttons in seinen individuellen Kommandoleisten.

Neben dem neuen Konzept und dem Funktionsumfang der Suite war es des Weiteren wichtig, dass Bestandskunden die Software wiedererkennen. Es wurde deshalb auf eine radikale Umstellungen in der Bedienstruktur verzichtet und lediglich an das zeitgemäße Bedienkonzept von Windows 7 angepasst, inklusive frei gestaltbarer Oberfläche. Startet man die neue Suite, sticht einem sofort die neue Fenstertechnik ins Auge. Alle Informationen, die in eigenen Fenstern dargestellt werden, lassen sich individuell konfigurieren und auch platzieren. Dabei ist es möglich, die einzelnen Informationsträger auf einem zweiten Bildschirm zu lagern oder als Unterkategorien, mittels Tab-Reitern, in andere Fenster zu integrieren.

Funktionstext
Wird beispielsweise der Funktionstext eines Symbols im Stromlaufplan geändert, übertragen sich diese Einstellungen auch automatisch auf die entsprechenden Symbole in den anderen Modulen.

Darüber hinaus ist es möglich, angepasste Fenster-Ansichten (z.B. für Planung, Symbolerstellung, Makroerstellung, usw.) abzuspeichern und zwischen diesen zu wechseln. Auch die Unterscheidung zwischen Symbol- und Befehlsleisten ist nicht mehr vorhanden. Jeder Anwender bringt beliebige Befehls- oder Symbolbuttons in seinen individuell erstellten Kommandoleisten unter.

Auch wenn der Anwender zukünftig nahezu alle Planungsaspekte, die es im Bereich der Elektrotechnik und deren Umfeld gibt, verwirklichen kann, wird weiterhin die Notwendigkeit eines Datenaustauschs mit anderen Produkten oder Anwendungen bestehen.

Seien es diverse ERP-Systeme wie SAP und Navision oder aber die Datenweitergabe an mechanische Fertigungszentren oder Kabelkonfektionierungssyteme. Dies wird über Schnittstellen realisiert, die entweder bereits in die WSCAD Suite implementiert sind oder aber auch frei konfigurierbar, mittels Sonderprogrammierung, integriert werden. Selbst spezielle Anwenderwünsche lassen sich mittels Plugins einbinden.

Workflow-gesteuertes Engineering sowie technologieübergreifende Projektierung und Datenhaltung wird in Zukunft mehr denn je den Planungsalltag bestimmen. Durch den modularen Aufbau und die verschiedenen Abstufungen innerhalb der Module kann jeder Anwender das für ihn passende Produkt wählen.

Technik im Detail: Die Module der WSCAD Suite

  • Electrical Engineering (EE) – Die Software zur Schalt-planerstellung in der Elektrotechnik
  • Fluid Engineering (FE) – Die Software zur Schaltplanerstellung im Fluid-Bereich
  • Cabinet Engineering (CE) – Die Software zur Schaltschrankplanung
  • Electric Installation (EI) – Die Software zur Elektroinstallationsplanung in Gebäuden und industriellen Anlagen
  • Building Automation (BA) – Die Software zur Planung der Gebäudeautomation (ab Ende 2012)

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