Die neue Version 2.4 der Eplan Plattform ist jetzt zum Download verfügbar, erstmals auch als 64-Bit-Version. Insgesamt überzeugt das CAE-System durch zusätzliche Chancen der Effizienzsteigerung im Engineering-Prozess. Die vereinfachte Darstellung der SPS-Kommunikationsnetzwerke macht die Dokumentation und Verwaltung von SPS-Strukturen übersichtlicher und damit einfacher. Auch die Verwaltung von Teilprojekten steigert die Übersicht. Aus dem Projekt lassen sich relevante Teile extrahieren, einzeln bearbeiten und später im Gesamtprojekt wieder zusammenführen. Damit wird eine vollständige und hoch qualitative Dokumentation erzeugt und Anwender können sich besser auf ihren Aufgabenbereich konzentrieren. Auch der Änderungsschutz für bereits freigegebene Bereiche im Projekt ist eine hilfreiche Option: Objekte lassen sich in der Datenbank gegen jegliche Änderung schützen. Fertig geplante Bereiche oder bereits gefertigte Teile können so nicht unrechtmäßig oder versehentlich verändert werden.
Das Ziel: höhere Datenqualität
Mit benutzerdefinierten Eigenschaften stellt Eplan ein durchgängiges Konzept für die Eingabe und Anzeige bereit: Anwender können das System individuell auf ihre Bedürfnisse anpassen. Eine wirksame Unterstützung sind Vorgabewerte für Auswahllisten. Diese einheitlichen Eingaben sichern korrekte Ergebnisse beim Filtern von Auswertungen. Mit Hilfe neuer Prüfläufe für Artikelstammdaten lässt sich jetzt auch die Qualität von Stammdaten, die häufig die Basis für den Projekterfolg sind, einfach und schnell kontrollieren. Bislang war dies ein aufwändiger manueller Vorgang – jetzt übernimmt das System automatisiert die Kontrolle.
Bessere Navigation für Instandhaltung
Das direkte und intuitive „Anspringen“ von Querverweisen mittels einer neuen Sprungfunktion erleichtert die Projektnavigation. Diese Sprungfunktionen sind auch in der PDF-Ausgabe des Projekts nutzbar. Das vereinfacht Kollegen in der Instandhaltung die Handhabung der Dokumentation. Ganz neu ist die Auswertemöglichkeit “Betriebsmittelplan”. Hier werden ein Betriebsmittel sowie seine zugehörigen Funktionen und Eigenschaften – beispielsweise Platzierungen, Funktionstexte oder Symbolgrafiken – angezeigt. Als Auswertung in der Dokumentation platziert hilft diese Funktion, beispielsweise im Störfall schneller ein Bauteil zu identifizieren.
Weitere Normen unterstützt
Die Eplan Plattform unterstützt zahlreiche Normen wie beispielsweise die IEC 81346; jetzt kommt die Kennzeichnung von Projektseiten gemäß IEC 61355 hinzu. Bei dieser Art der Kennzeichnung wird ein Objektkennzeichen zur Strukturierung eingesetzt. Dabei wird über das Objektkennzeichen ein Dokument, also eine Projektseite, einem bestimmten Objekt (Funktion, Ort oder Produkt) zugeordnet. Diese Kennzeichnung kann auch im Zusammenhang mit einer Schnittstelle zu PLM/PDM oder ERP-Systemen eingesetzt werden.
Kommunikation in Busstrukturen
Intelligente Bauteile wie kommunizierende Sensoren, konfigurierbare Antriebe und programmierbare Aktoren mit unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen verlangen nach übersichtlicher Dokumentation in einer Busstruktur. Eplan erleichtert Anwendern jetzt die Projektierung dieser Busstruktur: Auf Basis einer einfachen, einpoligen Darstellung mit Busanschlüssen ermittelt Eplan Electric P8 automatisch die Buskonfiguration. Auch andere Geräte wie Umformer, Motoren oder Ventile mit Busanschlüssen können jetzt Bestandteil eines Bus-Systems sein. Geräte mit mehreren, unterschiedlichen Bus-Systemen werden damit besser unterstützt. Auch wurden zusätzliche SPS-Hersteller für den bidirektionalen Datenaustausch aufgenommen – beispielsweise ABB, Mitsubishi Electric und 3S.