Die Module mit Intel Atom, Celeron und Pentium Prozessoren bieten eine Intel Gen 9-Grafik sowie eine Verbesserung der Performanz-pro-Watt, was die Implementierung deutlich leistungsfähigerer Designs bei noch niedrigerem Energieverbrauch ermöglicht. Applikationsbereiche für die neuen Computer-on-Module finden sich in vielen, oftmals hochspezialisierten Embedded und IoT-Systemen, die ein performantes, kundenspezifisches Design und ein lüfterloses Low-Power-Gehäuse mit 5 Watt bis 12 Watt Energieverbrauch benötigen. Unter anderem sind dies sowohl IoT-Gateways als auch industrielle Steuerungssysteme, GUIs für Maschinen- und Anlagen, Medizingeräte, Digital Signage Systeme, Verkaufsautomaten und eMobility-Ladestationen.
Beide Formfaktoren werden Echtzeit-Applikationen unterstützen. Sie werden dabei vom hardwareintegrierten, IEEE 1588-konformen Precision Time Protocol profitieren, das eine nanosekundengenaue Synchronisation liefern kann. Alternative, softwarebasierte Implementierungen brauchen Mikrosekunden. Der hardwareintegrierte Audio DSP kann für neue Spracherkennungs-Applikationen mit genutzt werden. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, die PCIe-Lanes nicht mehr hardwarebasiert und damit statisch zu konfigurieren, sondern zu einem flexiblen, softwarebasierten Setup zu wechseln, sodass man die vordefinierten GbE Lanes der Module auch für andere Zwecke nutzen kann. bj