In den USA stellen Rockwell Automation und Partnerunternehmen über hundert Innovationen für die Automatisierungsbranche und den Maschinenbau vor. Im Rahmen von 19 Hands-on-Labs und 93 technischen Vorträgen sollen Besucher die neuen Technologien praxisnah erleben können.
In neun Branchenforen stellen zudem Unternehmen Projekte aus folgenden Bereichen vor: Automotive, Chemie, Nahrungsmittel und Getränke, globaler Maschinen- und Anlagenbau, Life Sciences, Erdöl und Erdgas, Strom- und Energiemanagement, Papier- und Zellstoffindustrie sowie Wasser und Abwasser.
Bereits zu Beginn der Automation-Fair-Woche treffen sich am 7. und 8. November über 800 IT- und Engineering-Experten aus der Prozessindustrie, um Erfahrungen und Best Practices auszutauschen. Die Veranstaltung umfasst an die 30 technische Schulungen, acht Hands-on-Labs und über 25 Präsentationen von Rockwell-Automation-Kunden.
Am 8. November informiert das globale Medienforum Medienvertreter und Industrieanalysten aus aller Welt über die neuesten Trends und wirft einen Blick in die Zukunft der Automation. Die Veranstaltung umfasst Key-Note-Reden und Vorträge des Topmanagements von Rockwell Automation ebenso wie von Führungskräften internationaler Unternehmen. Gesprochen wird über die Zukunft der globalen Fertigung, das Potenzial von auf Informationen basierenden Betrieben und andere richtungsweisende Themen.
Anwender-Stimmen zur Automation Fair - Quelle: Rockwell Automation
Connected Enterprise auch auf der SPS IPC Drives 2016
„Wir sind mit unseren Technologien bestens positioniert, um das Connected Enterprise für unsere Kunden zu realisieren“, ist sich Blake Moret, Präsident und CEO von Rockwell Automation, sicher. Wer es nicht in die USA schafft, kann sich davon auch auf der SPS IPC Drives 2016, Halle 9, Stand 205, über Rockwells Technologien überzeugen.
So sollen Fachbesucher in Nürnberg beispielsweise erste Einblicke in das innovative Projekt Stanton erhalten: eine App-Plattform für Mitarbeiter in Produktionsanlagen, die mobile Endgeräte nutzen.
Als weiteres Highlight auf dem Messestand präsentiert Rockwell Automation Live-Demos seines Antriebsystems i-Trak. Das modulare und skalierbare i-Trak-System ermöglicht die unabhängige Steuerung mehrerer Mover auf geraden und kurvenförmigen Modulen.
Ein weiteres Thema wird die Strategic Alliance Partner mit Cisco. Mit dem Kommunikationsspezialisten arbeitet Rockwell zusammen, um kritische Datennetzwerke, Prozesse und Maschinensysteme vor physischen Bedrohungen sowie Cyber-Angriffen zu schützen.
Fünf Rockwell-Empfehlungen zur Umsetzung des Connected Enterprise
1. Bestandsaufnahme durchführen
Im ersten Schritt steht die Evaluierung der bestehenden IT-Infrastruktur sowie der Produktionssysteme an. Diese deckt verschiedene Optimierungspotentiale auf wie beispielsweise Sicherheitslücken oder die fehlende Überwachung von Kennzahlen. Ferner zeigt sie, inwiefern Vorgehensweisen und Abläufe geändert und wo das Netzwerk aufgerüstet werden muss sowie welche Risiken bestehen.
2. Einheitliches Netzwerk einführen
Ein echtes Connected Enterprise kommt nicht ohne einheitliche Netzwerkstruktur aus. Sie ist die Voraussetzung für ein vernetztes Unternehmen und gewährleistet die Kommunikation zwischen den Automatisierungs-, Steuerungs- und Unternehmenssystemen. Die Sicherheitsanforderungen an ein bereichsübergreifendes System sind festzulegen und ein einheitliches Sicherheitskonzept zu definieren. Dies sollte durch mehrstufige Sicherheitsmechanismen Angriffe anlagenweit abwehren können.
3. Die richtigen Daten nutzen
Big Data ist ein wichtiges Stichwort auch im Bereich der Industrie 4.0. Denn nur die richtigen Daten liefern aussagekräftige Informationen, um als Entscheidungsgrundlage dienen zu können. Eine einheitliche Netzwerkstruktur, die sich über die IT-Ebene als auch die Produktionssysteme (OT) erstreckt und in der Fehlerpotential durch manuelle Datenerfassung und -Analyse eliminiert ist, schafft hierfür die Voraussetzung.
4. Analysen auswerten
Die Verfügbarkeit von Echtzeit-Daten und deren zeitnahe Analyse sind elementar für eine kontinuierliche Optimierung des Produktionsablaufs. Dabei muss auch die Vergleichbarkeit mit historischen Daten gegeben sein. Key Performance Indicator (KPI) Dashboards dienen der Verbesserung der Produktionseffizienz und Qualität. Durch das Rückführen von Produktionsdaten ins ERP-System lassen sich Rückschlüsse auf die Abarbeitung von Produktionsaufträgen ziehen, oder Stückkosten wesentlich konkreter berechnen.
5. Zusammenarbeit fördern
Bei der Umsetzung des Connected Enterprise wird eine Struktur geschaffen, die Aktivitäten im gesamten Unternehmen sowie in der Liefer- und Nachfragekette vorhersieht. Dies ermöglicht auf Zulieferer- und Kundenaktivitäten genauso wie auf Geschäftsentwicklungen und sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. (Quelle: Rockwell Automation)