Von ihnen gibt es HMIs mit dem Namen Graphite. Die Graphites haben Touch-Displays und ein robustes Aluminium-Gehäuse, das einen Betrieb in Anwendungen mit hoher Stoß-, Schwingungs- und Temperaturbelastung ermöglicht. Es stehen Standard- und Widescreen-Modelle in Größen von 7 bis 15 Zoll zur Verfügung.
Die 7 Zoll- und 10 Zoll-Modelle sind zudem mit einem UV-beständigen, im Sonnenlicht ablesbaren Display für den Einsatz im Freien erhältlich. Alle Graphite-Modelle bieten Protokollumwandlung per Drag-and-Drop, Daten-Logging sowie webbasierte Überwachung und Steuerung. Neu ist, dass die HMIs auch für den Einsatz in ATEX Zone 2/22 und IECEx-Zone-2-Umgebungen zertifiziert worden sind. Außerdem haben sie auch den Listed Status der Klasse I, Division 2, von Underwriters Laboratories erhalten.
Dem Einsatz an risikoreichen, explosionsgefährdeten Standorten steht also nichts entgegen. Die Geräte bieten auch die üblichen Anschlüsse, also USB, Ethernet und so weiter. Das Besondere an der Graphite-Modellreihe ist aber die modulare E/A-Architektur. Man kann hier hinten Module einstecken, über die in Sekundenschnelle weitere Funktionalitäten integriert werden können. Das Modul wird mit diesem eigenen USB Anschluss mit dem Graphite HMI verbunden. Sobald das Erweiterungsmodul an dem Graphite HMI installiert ist, können die angeschlossenen Geräte per Bildschirm überwacht oder gesteuert werden. Das Modul arbeitet unabhängig vom Graphite sobald es installiert und programmiert wurde, und solange es eine Stromzufuhr gibt. Es hat eine eigene Logik und Intelligenz, belastet nicht den Prozessor des HMI.
Von den vielen möglichen Modulen wie Universal IO, CANopen oder einen PID-Regler möchte ich mal zwei recht neue Modelle herausheben. Zum einen hier dieses Profibus-Modul, mit dem sich die HMIs problemlos in jede Profibus-Umgebung integrieren lassen, ohne dass man den Umweg über Gateways oder Ethernet nehmen muss. Das so genannte GMPBDP-Modul bietet volle Profibus-DP-Slave-Unterstützung.
Zum anderen gibt es ein neues HSPA+ respektive GMHSPA-Mobilfunk-Modul. Das neue Modul nutzt ein HSPA+-Mobilfunknetzwerk, um Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation für Anwendungen in entfernten Standorten wie Öl und Gas, Wasser und Abwasser, Strom, Energieversorgung und regenerative Energien zu bieten. Das HSPA+-Modul lässt sich mit der Crimson-Software von Red Lion programmieren. Die kombinierte Lösung unterstützt dann über 300 verschiedene Industrieprotokolle und ermöglicht Anwendern die Überwachung und Steuerung einer großen Vielfalt von ansonsten inkompatiblen Geräten und Prozessen, wie Temperaturen, Drucke, Durchflüsse und Füllstände.
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