Augmented Reality in der Industrie - 1.) Google Glass Enterprise Edition
Die erste Generation der Augmented-Reality-Brille hatte Google ab 2013 an Entwickler verteilt. Anfangs erfuhr die Technologie große mediale Aufmerksamkeit und Anerkennung aus der Technikwelt, eine Erfolgsgeschichte wurde sie aber nicht. Im Januar 2015 nahm das Unternehmen die in den USA allgemein verfügbare Explorer Edition schließlich wieder vom Markt. Eine neue Enterprise Edition soll sich nun laut 9to5Google an Firmenkunden richten. Sie soll vor allem wuchtiger und langlebiger sein. Wann Google die Enterprise Edition auf den Markt bringt und wie viel das Wearable dann kostet, steht noch nicht fest. (Quelle: Google)
Augmented Reality in der Industrie - 2.) Microsoft Hololens
Seit dem 30. März liefert Microsoft seine exklusiv für Windows 10 gedachte Augmented-Reality-Brille Hololens Development Edition an Vorbesteller aus den USA und Kanada aus. Entwickler konnten sich seit Ende Januar für den Kauf der 3000 US-Dollar teuren Hololens bewerben. Die kabellose Brille fügt virtuelle Objekte scheinbar holografisch in die reale Umgebung ein und lässt den Träger mit ihnen interagieren. Auf einer Microsoft-Partnerkonferenz präsentierten CEO Satya Nadella und der CAD-Anbieter Autodesk einen Showcase für die kommerzielle Nutzung der Microsoft Holo Lens. In der Präsentation war zu sehen, wie Design Professionals in Zukunft entwerfen, kommunizieren und visualisieren werden.(Quelle: Microsoft)
Virtual Reality in der Industrie - 3.) Oculus Rift
Die Oculus Rift ist ein sogenanntes Head-Mounted-Display, HDM oder auch einfach eine VR-Brille. Sie bietet eine immersive 360-Grad-Sicht. Standardmäßig sind zwei Kopfhörer verbaut, damit die Virtual Reality noch realer und lebendiger wirkt. Oculus ist zum Beispiel auch in dem VR-Brillengestell Gear VR von Samsung mit eingebunden. Der Preis der Oculus Rift für Deutschland beträgt laut des Oculus-Onlineshops 699 Euro plus 42 Euro Versandkosten, für die USA sind es 599 Dollar, zuzüglich Steuern. Beim Projekt Deep-Grip der Firma Centigrade zum Beispiel trägt der Nutzer eine Oculus-Rift-3D-Brille und erlebt sich daraufhin als Werker in einer Werkshalle. Seine Aufgabe ist es, ein Werkstück mittels eines Metallgriffs auf einem bestimmten Punkt auf der Werkbank zu positionieren. Da der Metallgriff in der realen Welt an einem softwaregesteuerten Roboterarm aufgehängt ist, dient dieser nicht nur als Eingabegerät für die Positionierung – der Roboterarm führt umgekehrt auch die Hand des Nutzers, wenn das Werkstück sich der gewünschten Position nähert und oder sich zu weit von ihr entfernt. (Quelle: Cyberworld.CC und Centigrade)
Virtual Reality in der Industrie - 4.) HTC Vive
Die HTC Vive ist ein Virtual-Reality-Headset, das seit April 2016 für etwa 900 Euro auf dem Markt ist und in Zusammenarbeit mit dem Technik-Konzern HTC und dem Videospiel-Entwickler Valve entstanden ist. Seit Herbst 2015 setzt BMW die Virtual-Reality-Brille bei der Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle ein. Mit Hilfe der visuellen Erlebnisse lassen sich schnell Fahrzeugfunktionen und neue Innenraumkonzepte darstellen. (Quelle: HTC Vive und BMW)