Blaupause und Weihnachtsbaum: mit diesen Geschenken kann man Ingenieuren, Konstrukteuren und Automatisierern zu Weihnachten eine Freude machen.

Blaupause und Weihnachtsbaum: mit diesen Geschenken kann man Ingenieuren, Konstrukteuren und Automatisierern zu Weihnachten eine Freude machen. (Bild: Adobe Stock - Marko)

Vorschlag Nr. 1: Die Pommesgabel in Werkzeugqualität

Immer dabei, immer bereit! Die Knipex piX ist etwas ganz Besonderes. Gefertigt von Auszubildenden des Werkeugherstellers Knipex in der Ausbildungswerkstatt, passt die kleine Pommes- oder Currywurstgabel in jede Tasche und ist Dank des hochwertigen Lederetuis auch noch allzeit gut verstaut. Das hochwertige Universal-Genusswerkzeug aus poliertem Besteckstahl ist vielseitig verwendbar und wird in einem Echt-Leder Etui  verkauft.

Natürlich könnte man beim Pommesverzehr auch das  in der Regel beiliegende angespitzte Holzstäbchen verwenden. Aber sind wir doch mal ehrlich: Everything worth to be engineered is worth to be overengineered - auch die gute alte Pommesgabel. Viel Spaß beim LospiXen!

Universal-Genusswerkzeug aus poliertem Besteckstahl: Knipex piX
Universal-Genusswerkzeug aus poliertem Besteckstahl: Knipex piX (Bild: Knipex)

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Vorschlag Nr. 2: Lego

Das Modell des ELT hat Frans Snik aus 5274 Lego-Steinen konstruiert.
Das Modell des ELT hat Frans Snik aus 5274 Lego-Steinen konstruiert. (Bild: ESO)

Konstrukteure sind nur glücklich, wenn sie konstruieren. In den Weihnachtsferien könnte das etwas schwierig werden. Aber es gibt Abhilfe in vier Buchstaben: LEGO! Und machen wir uns nichts vor: size matters! Viel Lego bedeutet viel Glück für Ingenieure.

Das größte Legoset aller Zeiten war angeblich eine Weltkarte aus schlappen 11.695 Steinen. Aber ein Set ist für einen Ingenieur ja keine echte Herausforderung. Lieber etwas ganz Neues bauen.

Als Vorbild darf in diesem Zusammenhang der niederländische Astronom Frans Snik dienen. Der hat mehrere Monate seiner Freizeit damit verbracht, ein Modell des Extremely Large Telecope zu konstruieren, das in echt in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts in Chile in Betrieb gehen soll. Snik hat als Designwerkzeuge ldraw und bricksmith verwendet und sein Modell aus genau 5274 Teilen gebaut, die er von bricklink bestellt hat. Das Modell hat insgesamt 600 Euro gekostet und hat einen Maßstab von etwa 1:150.

Die Geschenkempfehlung lautet also: Legosteine..................vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeele Legosteine!

Vorschlag Nr. 3: Ein Ring, sie .... zu bestechen?

Ein Ring als Weihnachtsgeschenk ist ja immer eine feine Sache. Aber für den Ingenieur / die Ingenieurin des Herzens muss es schon etwas besonderes sein, da sind 18 Karat Gold und ein Brilli einfach nicht hinreichend.

Einen Ausweg bietet Halbleiterhersteller Infineon hier mit dem ersten vorzertifizierten Ring-Inlay. Der bietet mithilfe eines integrierten NFC-Chips coole Funktionen wie mobiles Bezahlen beim Weihnachtsshopping oder eröffnet den Zugang zum Porsche des geliebten Menschen. Kann es eigentlich noch romantischer werden?

Vorzertifiziertes Ring-Inlay mit Bezahlfunktion und Zugangskontrolle.
Vorzertifiziertes Ring-Inlay mit Bezahlfunktion und Zugangskontrolle. (Bild: Infineon)

Vorschlag Nr. 4: Eine Ingenieur für den Ingenieur

IWC Ingenieur
Von Ingenieuren für Ingenieure: die IWC Ingenieur. (Bild: IWC Schaffhausen)

Wenn das Geschenk in diesem Jahr etwas größer ausfallen darf (WEIHNACHTSPRÄMIE!), dann lohnt ein Blick nach Schaffhausen in der Schweiz. Dort hat der Uhrenhersteller IWC seinen Sitz und mit dem Modell Ingenieur den passenden Zeitmesser im Angebot.

Ingenieure sind ja per Profession oft starken Magnetfeldern ausgesetzt, und die sind wiederum pures Gift für sensible mechanische Uhrwerke. In seiner legendären Fliegeruhr Mark XI hatte IWC dieses Problem während des Zweiten Weltkriegs bereits durch einen Käfig aus Weicheisen behoben, der das Uhrwerk umgibt und die Magnetfelder ableitet.

Mit der Ingenieur zog diese Konstruktion Mitte der 1950er-Jahre erstmals in eine zivile Armbanduhr ein. Die Ingenieur durchlief verschiedene Optimierungen und Designanpassungen und ist in der aktuellen Version für einen fünfstelligen Betrag erhältlich - in Edelstahl wohlgemerkt...

Der Autor: Peter Koller

Peter Koller
(Bild: Anna McMaster)

Gelernter Politik-Journalist, heute News-Junkie, Robotik-Afficionado und Nerd-Versteher. Chefredakteur des Automatisierungsmagazins IEE. Peter Koller liebt den Technik-Journalismus, weil es das einzige Themengebiet ist, wo wirklich ständig neue Dinge passieren. Treibstoff: Milchschaum mit Koffein.

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