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Die CEBIT 2018 steht ganz im Zeichen von IT-Sicherheit und Data-Security. (Bild: Pixabay)

„Informationssicherheit ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung“, heißt es in dem Lagebericht zur IT-Sicherheit des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Gestützt wird diese Aussage durch eine aktuelle Studie der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit NIFIS. Demnach sehen 95 Prozent der befragten IT-Experten und IT-Security-Spezialisten eine wachsende Sensibilisierung für Datenschutz und Datensicherung voraus, die das Jahr 2018 bestimmen wird. Doch vielen Nutzern fehlt es an Know-how.

Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung versuchen 88 Prozent der Computerbesitzer ihr Gerät zu schützen – aber nur jeder Dritte glaubt, dass er sich damit gut genug auskennt.

Sicherheitsmaßnahmen richtig umsetzen

Die CEBIT klärt auf und hilft bei der Umsetzung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen: Sicherheitsverantwortliche und IT-Professionals von großen und mittleren Unternehmen sowie Firmenlenker und Anwender von kleinen Betrieben und Startups können sich unter anderem darüber informieren, mit welchen Tools und Strategien Cyberangriffe erkannt werden und wie sie beim Aufbau der IT-Sicherheit unterstützt werden. Experten präsentieren erste Best-Practice-Szenarien zur Umsetzung der EU-Datenschutzverordnung und berichten über ihre Erfahrungen bei der Implementierung. Spezielle Vortragsveranstaltungen zu effizienten und kostenbewussten IT-Sicherheitslösungen wenden sich explizit an kleine Unternehmen und den Mittelstand.

Der CEBIT-Schwerpunkt IT-Security präsentiert sich erstmals in zwei Hallen (12 und 13). Neben dem Ausstellungsbereich informieren mehrere Bühnen messetäglich über die wichtigsten Themen aus dem Bereich IT-Sicherheit – praxisnah, anwendungsorientiert und visionär.

Security Showcases und Sicherheitstechnik im Fokus

Bei den Expert Stages in den Hallen 12 und 13 stehen Security Showcases und einzelne Sicherheitstechnologien auf dem Programm. Themen sind beispielsweise IT-Sicherheit für Fintech-Unternehmen sowie Sicherheit im Umfeld von IoT (Internet der Dinge) und KI (Künstliche Intelligenz). Spannend dürften vor allem die Vorträge rund um das Thema Awareness sein, also wie sensibel Mitarbeiter mit den Daten und Geräten ihres Unternehmens umgehen. Hier wird nicht nur diskutiert, hier können CEBIT-Besucher wirklich etwas lernen.

Prominenter Sprecher ist der Pentester und IT-Sicherheitsexperte Sebastian Schreiber, der über die Arbeitsweisen von Hackern berichtet und zeigt, wie er Sicherheitslücken aufdeckt. Schreiber ist davon überzeugt: „Mit dem Bedeutungszuwachs der IT-Systeme steigt auch unsere Abhängigkeit von ihnen. Unser Planet wird betrieben werden von einer allmächtigen IT – die von Hackern aus aller Welt manipuliert und gesteuert wird.“

Bei der Center Stage in Halle 12 geht es um neue und zukünftige Gefahren im Netz. Hier wird unter anderem die Europäische Cybersecurity-Strategie diskutiert und die Bedeutung von IT-Sicherheit in der Zukunft erläutert.
Prominenter Sprecher ist Mikko Hypponen, Chief Research Officer des finnischen Sicherheitsanbieters F-Secure. Er berichtet über mögliche Angriffsszenarien und wie man sich vor Cyber-Attacken schützen kann, Hypponen beschäftigt sich intensiv mit dem Internet der smarten Dinge und betont im firmeneigenen Blog, dass Schwachstellen der IT-Sicherheit alle auf der grundlegenden Realität der IT basieren: Wenn etwas programmiert werden kann, kann es auch gehackt werden. hei

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