Weltweit gibt es nur eine Handvoll führender Anbieter für industrielle Sicherheitssensorik. Entwicklungen in diesem Bereich entstehen im besten Fall immer in Kooperation mit großen Herstellern. Ein nahezu vollständiges Portfolio industrieller Sicherheitssensorik für den Maschinen- und Anlagenbau steht zum Beispiel aus dem Hause Panasonic zur Verfügung.
Absicherung von Schweißrobotoren
Sicherheitslichtvorhänge sind robust gegen Fremdlicht und in einer stark miniaturisierten Bauweise verfügbar. Aus diesem Grund eignen sich die Sicherheitslichtgitter der Serie SF4B vor allem zur Absicherung von Schweißrobotern, wie sie zum Beispiel in der metallverarbeitenden Industrie und bei der Herstellung von Automobilen verwendet werden. So auch in Schweißzellen: Im Verbund mit einem Sicherheitsschaltgerät (mit konfigurierbarer Sicherheitslogik), Sicherheitstürschaltern, Sicherheitslichtgittern oder Laserscanner sind die Bauteile eine zuverlässige und rechtlich sichere Lösung für alle Beteiligten – Maschinenbauer, Betreiber und Nutzer.
Beispiel Automobilindustrie: Da die zuliefernden Maschinen- und Anlagenbauer meist international tätig und die Produktionsstätten der Autobauer weltweit verstreut liegen, ist es selbstverständlich, dass alle für die industrielle Sicherheit entwickelten Geräte den international gültigen Vorschriften angepasst sind. Eine globale Verfügbarkeit aufgrund umfassender Vertriebs- und Händlernetze spielt in diesem Zusammenhang zudem eine wichtige Rolle für den weltweiten Einsatz.
Die hier beschriebene SF4B-Serie erfüllt alle Normen, die zur Umsetzung der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) notwendig sind. Dabei erreicht das Lichtgitter SF4 den Performance Level PLe und den Sicherheits-Integritätslevel SIL3. Diese besagen unter anderem, dass sich das Gerät sogenannten Selbsttests innerhalb der Ansprechzeit und bei jedem Rücksetzen nach einem Fehlerfall unterziehen muss.
Die TM-Schweißroboterserie ist mit unterschiedlichem Schlauchpaket-Management verfügbar: Bei dem außenliegenden Schlauchpaket hat der extern verlegte Drahtförderschlauch einen weicheren Bogen und sorgt so für geringstmögliche Reibung bei der Drahtförderung. Im Hinblick auf Torsion bietet diese Lösung gute Voraussetzungen. Das innenliegende Schlauchpaket, also eine zentrale Hohlwellenführung bei gleichzeitig paralleler Verlegung des Schlauchpaketes zum Roboterarm, minimiert die Auswirkungen der Masseträgheit und möglicher Interferenzen durch Schlauchpaketbewegungen.