Bild des Wegmesssystems

Das Wegmesssystem arbeitet mit einem redundanten optischen Sensor. (Bild: Weber-Hydraulik)

Ein neues Wegmesssystem von Weber-Hydraulik ermöglicht die Messung des Hubs von Hydraulikzylindern absolut und mit geringem Integrationsaufwand für sicherheitskritische Anwendungen. Das System arbeitet mit einem internen Sensor, der aufgrund der Installation im Zylinder besonders gut vor äußeren Einflüssen geschützt ist.

Die Herausforderung bei der Entwicklung lag insbesondere darin, den Integrationsaufwand in den Zylindern zu reduzieren. Andere Systeme lassen sich nur in Zylinder einbauen, die eine gewisse Größe  überschreiten. Die Länge des komplett eingefahrenen Zylinders (Blocklänge) nimmt dabei oftmals zu. Dies ist bei dem neuen Wegmesssystem nicht der Fall, wodurch sich neue Anwendungsbereiche erschließen. Der Einbau der Einheit lässt sich auf das System des Anwenders abstimmen. Da der Sensor weder umgangen noch von außen beeinflusst werden kann, ist er vor Manipulation sicher.

Das System arbeitet mit einem Strichcode, den ein Sensor analysiert. Dafür ist ein hoher Kontrast des Codes zur hartverchromten Oberfläche nötig, den der Anbieter entweder durch eine mit Laser aufgebrachte Markierung oder durch die selektive Beschichtung mittels Schwarzverchromung herstellt. Durch die Schwarzverchromung können die Abriebfestigkeit und die Korrosionsbeständigkeit für Extrembedingungen erhöht werden.

Bevor der Sensor das Signal zur aktuellen Position des Zylinders ausgibt, führt er diverse Plausibilitätsprüfungen durch. Das redundante System erhöht die Sicherheit des ausgegebenen Signals auf Performance Level E (gemäß EN ISO 13849). Das System wurde auf der Agritechnica 2015 erstmals vorgestellt.

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