Mit dieser Lösung von Igus...
So bauen Sie Ihren Low-Cost-Roboter online selbst...!
Einen Low-Cost-Roboter aus einer Komponenten-Auswahl von 17 Anbietern selbst bauen: Das können Anwender auf einer neuen Online-Plattform von Igus. RBTX.com wird ständig um neue Teile erweitert und bietet bereits Lösungen für wenige tausend Euro...
Alle Möglichkeiten der Low-Cost-Robotik in einer Plattform zu bündeln und dabei alles transparent und einfach zu machen: Das ist das Ziel von Rbtx.com. Gemeinsam mit 16 weiteren Partnern aus der Industrie hat Igus als Weltpremiere bereits auf der Hannover Messe 2019 das Modell einer Plattform, die Anbieter und Anwender online zusammenbringt. Die Idee: Kunden sollen sich mit wenigen Klicks eine eigene Roboterlösung zusammenstellen können. Das elektro-mechanische Grundgerüst bildet dabei zum Start ein „Rohboter“ von Igus, darunter Gelenkarmroboter, Deltaroboter und kartesische Roboter. Diese Basis erweitert der Anwender im nächsten Schritt um Einzelkomponenten verschiedener Hersteller, etwa Greifer, Kameras und Steuerungen. Der Vorteil und die Sicherheit ist, dass die Komponenten miteinander kompatibel sind.
Low Cost Automation: Anbieter mit fortlaufenden Updates
Für Hersteller soll die Online-Plattform neue Zielgruppen und Vertriebskanäle für ihre Angebote in der Low Cost Automation erschließen und die Möglichkeit bieten, die Plattform fortlaufend um neue Komponenten zu erweitern. Anwender hätten also in Zukunft stets einen aktuellen und übersichtlichen Zugang zu einem sich rapide entwickelnden Marktsegment. „Das Konzept rbtx.com bietet Betrieben, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Maschinenbauern schnelle individuelle Roboterlösungen bei niedrigen Einstiegskosten von wenigen tausend Euro und kurzen Amortisationszeiten“, hebt Christian Batz, Head of Igus Digital, hervor. „Es handelt sich um einen risikoarmen Einstieg ins Automationszeitalter, um eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit von morgen.“
Roboter vorab im Digital Twin simulieren
In Zukunft soll die Plattform auch die Konfiguration der Robotermechanik selbst ermöglichen, beginnend bei Getrieben, Gelenken und Verbindungsbauteilen. Auf dem Messestand in Hannover ließ sich der Digital Twin eines Roboters in einer fiktiven Produktionsumgebung samt Bewegungsabläufen via Augmented Reality (AR) simulieren. Das erlaubte Besuchern einen interessanten Blick in eine mögliche Zukunft der Plattform: So macht ein AR-Tool das Roboterpaket sichtbar.
Der Kunde ist dadurch vor Ort in der Lage, direkt an der Maschine den Roboter in seiner Roboterzelle samt Reichweite und Bewegungen zu betrachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. „Auf einem Tablet sieht der Anwender das Zusammenspiel von Realität und dem digitalen Roboter. Und er erfährt, ob die Konfiguration funktioniert und zum individuellen Einsatzort passt“, so Christian Batz. „Diese Vision von rbtx.com zeigt beispielhaft, wie Anwender durch die Verbindung von Low-Cost-Automation und Digitalisierung unmittelbar profitieren.“ wk