Europäischen Erfinderpreises 2024
12 Erfindungen, die die Welt verändert haben
Vom stärksten Permanentmagneten über Molekulardiagnostik bis zur Offshore-Energiespeicherung. 12 Geistesblitze sind im Rennen für den Europäischen Erfinderpreis 2024. Unter den Nominierten sind auch zwei Deutsche.
Mit dem Europäischen Erfinderpreis werden jedes Jahr kluge Köpfe ausgezeichnet, deren Forschungen und Entwicklungen sich nicht nur durch wissenschaftliche und technologische Brillianz auszeichnen, sondern auch durch tiefgreifende gesellschaftliche Auswirkungen. Die Finalisten werden von einer renommierten internationalen Jury nach strengen Kriterien ausgewählt und sind in ganz unterschiedlichen Bereichen wie der Energiespeicherung, dem Gesundheitsweser oder der industriellen Produktion tätig.
Diese 12 Erfinder beziehungsweise Teams stehen in diesem Jahr auf der Shortlist:
- Der Isländer Fertram Sigurjonsson für die Entwicklung eines auf Fischhaut basierenden Wundheilungsprodukts.
- Fiorenzo Dioni aus Italien und Richard Oberle aus Deutschland für ihre Fortschritte in der Aluminiumguss-Technologie, die den CO2-Ausstoß in der Automobilproduktion reduziert.
- Ulf Landegren und Simon Fredriksson aus Schweden für ihre Arbeit in der Molekulardiagnostik zur verbesserten Erkennung und Behandlung von Krankheiten.
- Die finnischen Erfinder Sirpa und Markku Jalkanen für ihre Arbeit an einer gezielten Immuntherapie zur Behandlung von Krebs.
- Die Franzosen Bruno Mottet und Lydéric Bocquet für ihre Technologie zur osmotischen Stromerzeugung mittels nanostrukturierter Materialien.
- Olga Malinkiewicz für ihre innovative Drucktechnologie für Dünnschicht-Perowskit-Solarzellen.
- Die Deutsche Cordelia Schmid für ihre KI-Lösungen, die eine erweiterte maschinelle Wahrnehmung ermöglichen, die der menschlichen sehr ähnlich ist.
- Die Malteser Tonio Sant und Daniel Buhagiar für ihre nachhaltige Offshore-Energiespeicherlösung.
- David Devos und Caroline Moreau für innovative Parkinson-Behandlungen.
- Fernando Catalano und Micael Carmo aus Brasilien für Innovationen zur Verringerung von Lärm- und CO2-Emissionen im Flugverkehr.
- David Fattal aus den USA für seine Fortschritte im Bereich der Display-Optik und Software für die 3D-Darstellung ohne Brille.
- Masato Sagawa aus Japan für seine Beiträge zur Entwicklung überlegener Dauermagnete für den Einsatz in verschiedenen High-Tech-Anwendungen.
Mehr zu den Nominierten und ihren Erfindungen in der folgenden Bildergalerie:
Die Gewinner in den vier Kategorien Industrie, KMU, Forschung und Nicht-EPO Staaten werden am 9. Juli 2024 in Zeremonie vor der Kulisse Maltas bekannt gegeben, die per Livestream übertragen wird.