Das ermöglicht prozessgesteuerte Verarbeitungsketten, die mit marktüblichen Smart Cameras nur mit großem Aufwand realisierbar sind. Werden zum Beispiel unterschiedliche Produktausprägungen gleichzeitig auf einer Maschine gefertigt, kann die Smart Camera mit nur einer Aufnahme prüfen, um welche Ausprägung es sich handelt und ob etwa der Verpackungsdruck in Ordnung ist. Eine Funktion liefert dabei das erforderliche Feedback für nachgelagerte Funktionen. Da die Prozessvariablen der Steuerung nahtlos in diese Abläufe integriert sind, lassen sich daraus Entscheidungen in Echtzeit ableiten. Diese Verarbeitungsketten lassen sich nahezu beliebig verlängern.
Der Applikationsersteller verdrahtet die einzelnen Bildverarbeitungs-Funktionen der Smart Camera einfach virtuell in einem grafischen Editor. Aufwendige Programmierarbeit ist nicht notwendig. Aufgrund der vollständigen Integration in das B&R-System lassen sich auch komplexe Aufgabenstellungen innerhalb von wenigen Minuten verknüpfen und mit den Abläufen einer Steuerung synchronisieren, zum Beispiel für einen Pick-Roboter, der das Produkt aufnimmt und in einen Karton einsortiert.
Die Smart Camera verfügt über die gleichen Hardware-Optionen wie der Smart Sensor von B&R. So stehen diverse integrierte Objektive oder eine Gehäusevariante mit Standard-C-Mount-Gewinde zur Auswahl. Die weiteren Optionen umfassen diverse integrierte Beleuchtungen, FPGA-Bildvorverarbeitung sowie Bildsensoren von 1,3 bis 5,3 Megapixel.
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