Standards für den Raum
Einheitliche Ortung als Schlüssel für „Physical AI“
Wenn Maschinen den Raum „verstehen“ lernen, beginnt eine neue Ära der Automatisierung. Die OPC UA Companion Specification bringt Identifikation, Ortung und KI auf einen Nenner – und schafft den Weg für Physical AI in der Industrie 4.0.
Physical AI – also KI, die den physischen Raum aktiv wahrnimmt und kontextbezogen handelt – erfordert ein einheitliches Verständnis von Positionen, Bewegungen und Identitäten im Raum. Genau hier setzt die neue OPC UA Companion Specification an: Sie vereinheitlicht das räumliche Datenmodell für absolute Koordinaten innerhalb der OPC Foundation und erlaubt eine global durchgängige Verortung von Assets in der digitalen und physikalischen Welt.
Damit wird eine nahtlose Integration räumlicher Daten in industrielle IT- und OT-Systeme möglich – die Voraussetzung für autonome mobile Roboter, intelligente Assistenzsysteme und selbstorganisierte Produktionsumgebungen.
Die neue Spezifikation steht ab sofort kostenfrei auf den Webseiten der OPC Foundation zur Verfügung und gilt als Meilenstein für die nächste Evolutionsstufe der industriellen Intelligenz.
Die Kooperation von AIM-D, Profibus & Profinet International (PI) mit dem offenen Ortungsstandard Omlox und der OPC Foundation bringt die Disziplinen Identifikation, Ortung und Kommunikation in einem gemeinsamen räumlichen Kontext zusammen. Damit entsteht eine entscheidende Grundlage, um Roboter, Fahrzeuge und Maschinen mit einem gemeinsamen Raumverständnis auszustatten – der Schlüssel zu Physical AI, resilienten Lieferketten und autonomen industriellen Ökosystemen.
(Quelle: Profibus Nutzerorganisation)