Elektronikfreie Robotik
Fortschritt in der Softrobotik durch pneumatische Logikmodule
Ein Forschungsteam der Universität Freiburg hat einen bedeutenden Fortschritt in der Softrobotik erzielt: Die Entwicklung von 3D-gedruckten pneumatischen Logikmodulen, die Softroboter ohne Elektronik steuern.
Wie funktioniert die neue Technologie in der Softrobotik?
Softroboter stehen vor der Herausforderung, ohne elektronische Bauteile betrieben zu werden. Die Universität Freiburg hat eine Lösung gefunden: pneumatische Logikmodule. Diese Module steuern die Bewegungen der Softroboter durch Luftdruck, was eine flexible und elektronikfreie Steuerung ermöglicht. Diese Innovation erlaubt es, Softroboter vollständig im 3D-Drucker zu produzieren.
Welche Vorteile bieten pneumatische Logikmodule?
Die von der Universität Freiburg entwickelten Module können boolesche Operationen ausführen und Luftströme gezielt in Bewegungselemente lenken. Diese Funktionsweise ermöglicht eine präzise Steuerung von Softrobotern. Die Module sind zudem robust und können unter verschiedensten Druckbedingungen betrieben werden. Ihre schnelle Reaktionszeit und Flexibilität eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie.
Welche Anwendungsbereiche ergeben sich durch diese Entwicklung?
Die pneumatischen Logikmodule der Universität Freiburg bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Zum Beispiel wurde ein flexibler, 3D-gedruckter robotischer Läufer entwickelt, der durch einen integrierten Schaltkreis per Luftdruck gesteuert wird. Dieser Roboter demonstriert die Nachgiebigkeit und Belastbarkeit der Module. Darüber hinaus ermöglichen diese Module den Bau von komplexeren Systemen wie einem elektronikfreien Getränkespender.