Mit dem neuen Ausstellungsbereich Industrial Security schafft die Digital Factory in Halle 6 eine zentrale Anlaufstelle für Anwender und Produktentwickler aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der industriellen Automation. Der Ausstellungsbereich umfasst Individualaussteller, einen Gemeinschaftsstand und das Forum Industrial Security.
"Ohne den Schutz von Daten und Know-how in den unternehmensübergreifenden Produktions- und Kommunikationsprozessen ist Industrie 4.0 nicht möglich", sagt Arno Reich, Global Director IAMD und Digital Factory im Team der Hannover Messe. "Der zuverlässige Betrieb von digital vernetzten Produktionsanlagen und Dienstleistungen ist eine der zentralen Herausforderungen der Industrie. Im Ausstellungsbereich Industrial Security zeigen die Spezialisten alles, was vor Cyberangriffen und Betriebsausfällen schützt – von Security by Design über die Authentifizierung und Verschlüsselung bis hin zu Kopierschutz und Zutrittskontrolle."
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Auf der Digital Factory (Hallen 6 bis 8) werden vom 23. bis 27. April 2018 IT- und Softwarelösungen vorgestellt, die die datentechnische Verbindung zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglichen: Software für die virtuelle Produktentwicklung, für Fertigungsplanung und -steuerung und für vorausschauende Analysten stehen hier im Mittelpunkt. Und Konzepte, mit denen sich die Datenmassen in der digitalen Fabrik sicher verteilen lassen.
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Einer der Aussteller im Bereich Industrial Security ist Trend Micro Deutschland (Halle 6, B16). Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tokyo und gehört zu den führenden Anbietern im Bereich IT-Sicherheit. In Hannover stellt es eine Sicherheitslösung für (Industrial-)Internet-of-Things-Geräte vor, die Hersteller schon bei der Entwicklung in ein System einbinden und so dessen Schutz sicherstellen können. "Die zunehmende Digitalisierung von Industrieanlagen bietet Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten, birgt aber auch neue Security-Risiken", sagt Thomas Rademacher, Marketing Director bei Trend Micro Deutschland. "Trend Micro zeigt auf der diesjährigen Hannover Messe ein Portfolio an Lösungen, mit denen Anwender ihre Anlagen umfassend gegen Cyberbedrohungen schützen können. Dazu gehört die Absicherung von Netzwerkverbindungen ebenso wie der Schutz von Daten, die in der Cloud übertragen und gespeichert werden."
Ein Unternehmen, das zum ersten Mal auf der Industriemesse dabei ist und ebenfalls als Standort den Ausstellungsbereich Industrial Security gewählt hat, ist DriveLock (Halle 6, E15). Der Spezialist für IT- und Datensicherheit aus München präsentiert seinen Smart AppGuard (Application Control mit AI). Damit steht Unternehmen eine Endpoint Protection Platform zur Verfügung, die sehr granular einzelne Geräte innerhalb einer Smart Factory auf Basis von unterschiedlichen Richtlinien konfigurieren kann. Dies wiederum ermöglicht den Administratoren, sehr flexibel auf die Anforderungen verschiedener Geräte mit unterschiedlichen Systemen von Embedded OS bis Windows XP zu reagieren und auch im Umfeld der Instandhaltung flexible Wartungsfenster zu nutzen. "Bei der neuen Bedrohungslage, geprägt durch Digitalisierung und enorme Datenmengen, steigt die Nachfrage nach IT-Sicherheitslösungen", sagt Anton Kreuzer, CEO von DriveLock. "Besonders große Produktionsanlagen werden immer häufiger zum Ziel von Cyberkriminellen. Industrielle Anlagen sind geschlossene Systeme, die dedizierte Sicherheitsmaßnahmen benötigen."
Rückblick: ke NEXT TV auf der Hannover Messe 2017 (Quelle: ke NEXT TV)
Forum Industrial Security
Themen im Forum Industrial Security sind Security by Design, IT-Sicherheit in der Gesellschaft, Zertifizierung und Standards, Datenschutz und Recht, Security von Plattformen, Security Management, IoT Security, Industrie 4.0 Security, Security von Industrieprotokollen oder auch Security & People. Anwender zeigen im Forum Lösungsansätze ebenso wie Best-Practice-Beispiele. Organisiert werden der Ausstellungsbereich sowie das Forum gemeinsam vom VDMA und der Deutschen Messe.
"Die Sicherheit von Gesellschaft und Industrie hängt nicht zuletzt davon ab, wie erfolgreich wir diese nicht nur in den Produkten, sondern auch in den Köpfen der Mitarbeiter und Bürger verankern", sagt Steffen Zimmermann, Abteilung Informatik im VDMA. "Innovative technische Lösungen zur Industrial Security sehen wir zuerst auf der Hannover Messe und dann in den Maschinen und Anlagen weltweit – Security Made in Germany." Der VDMA befasst sich über verschiedene Gremien mit Security-Themen. Dazu gehören das Competence Center Industrial Security (CCIS), der Arbeitskreis "Informationssicherheit", der Arbeitskreis "Industrial Security" sowie die Arbeitsgemeinschaft Produkt- und Know-how-Schutz. jl