Produkte greifen,

Ein bisschen Show und Spielerei gehört auch auf einer Industriemesse dazu. Da werden Produkte schon einmal durch leuchtende Bälle ersetzt oder es gibt Stände an denen Roboter "Mensch ärgere dich nicht" spielen. (Bild: Messe Stuttgart)

Messehalle,
Gut gefüllte Hallen sind ein typisches Bild auf der Motek, so erwartet es die Messe auch in diesem Jahr. (Bild: Messe Stuttgart)

Wenn man es schafft, sich pünktlich zur Öffnung der Messetore um 9 Uhr in einer der Hallen der Motek zu befinden, hört man die typischen Geräusche der Exponate. Sie zischen und pfeifen und klackern. Damit ist es jedoch meistens schnell vorbei. Wenn sich die Messehallen füllen, wird das Konzert der Montage- und Handhabungstechnik zu einem immerwährenden Hintergrundgeräusch.

Dass das auch dieses Jahr wieder der Fall sein wird, dafür ist der gute Vorbuchungsstand zumindest ein Indikator: 900 Aussteller haben sich (Stand August 2016) für die Motek und 100 für ihre parallel stattfindende Schwestermesse, die Bondexpo, angemeldet. Die Aussteller kommen aus 27 Nationen, darunter die relevanten Industrieländer genauso wie einige Schwellenländer.

Die Motek Application Road

Damit jeder Besucher direkt das für ihn Richtige findet, bekommt die Motek eine neue Struktur. Kern des neuen Messelayouts wird die Application Road: In einigen Hallen werden sich Hersteller von Sondermaschinen, Montagesystemen, schlüsselfertigen Anlagen und Systemintegratoren sowie Robotern und weiteren elementaren Komponenten innerhalb einer Mittelachse ansiedeln. Um diese herum gruppieren sich dann die Hersteller und Anbieter von Sub- und Teilsystemen, Ausrüstungen, Baugruppen und Komponenten.

Der Vorteil: Die Fachbesucher können wahlweise und je nach Informationsbedarf von innen – sprich ausgehend von der Application Road – wie von außen – ausgehend von wichtigen Liefer- Komponenten – direkt auf das Kern-Anliegen ihres Messebesuchs zugehen sowie sich links und rechts davon über relevante Alternativen informieren. Die Fachmesse ist eben nicht nur Show, sondern soll den Besuchern einen echten Mehrwert bieten. Das Ziel ist es nicht, trendige Zeitgeist-Themen in den Fokus zu stellen, sondern einen Blick über den Tellerrand hinaus zu bieten, um die Pro­duktions-Philosophie entlang der Automatisierungs- und Digi­talisierungs-Strategie Industrie 4.0 in Form von Komponenten, Baugruppen, Teilsystemen und Komplettlösungen realitätsnah darzustellen.

Das Motto „Pro Prozesskompetenz und Contra Showveranstaltung“, das sich die Messegesellschaft damit auf die Fahnen geschrieben hat, spiegelt sich auch bei den rund 150 Robotik-Ausstellern wider: Hersteller sowie Systemintegratoren werden in direkter Nachbarschaft zu den maßgeblichen Herstellern und Anbietern von Roboter-Peripherie zu finden sein.

Besucherinformation

Motek,
Motek. (Bild: Messe Stuttgart)

Motek auf einen Blick

Datum: 10. bis 13. Oktober 2016
Zeiten: 9:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Landesmesse Stuttgart, Messepiazza, 70629 Stuttgart
Tickets: Tageskarte 28,00 Euro, ermäßigt 20,00 Euro, Zweitageskarte 45,00 Euro
Internet: motek-messe.de

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