Der igus-Humanoid,

Der Igus-Humanoid wurde in einem gemeinsamen Projekt von der Universität Bonn und dem Unternehmen Igus entwickelt. Das Innere des Roboters wird durch eigens entwickelte und im 3D-Druck hergestellte Körperelemente geschützt. (Bild: Igus)

Seit über zwei Jahren kooperieren eine Forschungsgruppe der Bonner Universität und der motion plastics-Spezialist igus bei der Entwicklung eines humanoiden Roboters. Im Rahmen seiner permanenten Weiterentwicklung hat der Roboter bereits die RoboCup-Fußballmeisterschaft im Jahre 2012 sowie den RoboCup Design Award im Juli dieses Jahres gewonnen.

Gelenkarm,
Der robolink Robotergelenkbaukasten bietet Anwendern die Möglichkeit, kostengünstige Robotiksysteme mit Hilfe von schmier- und wartungsfreien motion plastics von igus zu realisieren. (Bild: Igus)

Nun hat der Roboter einen weiteren Schritt in seiner Evolution getan und verfügt jetzt über neue Möglichkeiten hinsichtlich eigenständiger und flüssiger Bewegungen. So kann er einen Fußball optisch erfassen, sich auf ihn zu bewegen und den Ball ins Tor schießen. Bei igus konstruierte Körperelemente aus Kunststoff stützen und schützen den Roboter im Zweikampf. Kommt es dabei zum Sturz, ist der Roboter in der neuesten Version im Stande, sowohl aus der Bauch- und Rückenlage als auch von der Seite autonom wieder aufzustehen. Damit verfügt der igus Humanoid bereits heute über beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme an der RoboCup-Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr. 

Roboter zukünftig auch im Alltag präsent

Das Design und die Technologie der Außenform wie auch der tragenden Teile wurden von igus beigesteuert und im Laser-Sinter-Verfahren hergestellt. Im nächsten Entwicklungsschritt sollen mit Hilfe von chainflex Leitungen Energie und Daten im Inneren des Roboters sicher geführt werden. Das Projekt verdeutlicht neue Anwendungsmöglichkeiten für Roboter. So ist der Einsatz eines ähnlichen Humanoiden im Bereich der Haushaltshilfe zukünftig denkbar.

Igus ist bereits seit Jahren im Bereich der Robotik und Low-Cost-Automation aktiv. Beispielsweise ermöglicht robolink D mithilfe eines direkt angetriebenen Gelenkarms aus Kunststoff und Aluminium die Realisierung individueller und kostengünstiger Robotikkonzepte. Kunden profitieren dabei von niedrigen Kosten sowie den Vorteilen der motion plastics von igus: Niedrige Reib- und Verschleißwerte, geringes Gewicht sowie Schmier- und Wartungsfreiheit.

Der Igus-Humanoid im Video (Quelle: Igus)

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