Maschinen, Roboter, Systemkomponenten, Minicomputer in Bauteilen und Sensoren werden immer stärker miteinander vernetzt. Sie tauschen Daten aus, fragen den Zustand von Maschinen und Komponenten ab, berechnen die optimale Abfolge von Arbeitsgängen, planen die Maschinenbelegungen und vieles mehr.
Um die Vision von der intelligenten Fabrik zu realisieren und die starke Position des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus zu behaupten, müssen sich künftige Produktionssysteme schneller auf neue Markt- und Kundenanforderungen anpassen lassen. Auch muss die Einführung von automatisierten Arbeitsschritten für kleine Losgrößen mit weniger Aufwand und wirtschaftlicher als heute möglich werden. Eine wichtige Grundlage hierfür sind selbstkonfigurierbare, vernetzte eingebettete Systeme. Als verlässliche Funktionsträger sorgen sie in Kombination mit Smart Services für eine intelligente Automation.
Die SmartFactoryOWL
In der SmartFactoryOWL des Fraunhofer-Anwendungszentrums Industrial Automation IOSB-INA und der Hochschule OWL in Lemgo kann man die vielfältigen Einsatzgebiete von eingebetteten Systemen in einer realen IT- und Produktionsumgebung erleben.
Hochgradig vernetzt bilden die Produktionsanlagen und Demonstratoren in der SmartFactoryOWL eine praxisrelevante Versuchs- und Demonstrationsplattform für die Wissenschaftler und Ingenieure der beteiligten Forschungseinrichtungen sowie für Industrieunternehmen.
Einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung von eingebetteten Systemen in Hinblick auf Vernetzung und IT-Sicherheit geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Anwendungszentrums Industrial Automation vom 23. – 25. Februar auf der Embedded World in Nürnberg. Auf dem Stand der Fraunhofer Allianz ‚Embedded Systems‘ in Halle 4 Stand 4-420 präsentieren sie aktuelle Forschungsergebnisse rund um eingebettete Systeme in der Smart Factory.