Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung waren die Themen Profidrive und Profisafe auf Basis der Profinet-Kommunikation. Das Plugfest fand dieses Mal am Standardort Frauenauracher Strasse von Siemens statt. Dort ist vor allem die Motion Control und Antriebstechnik beheimatet und damit die geeignete Umgebung für alle Entwicklerfragen rund um diesen Schwerpunkt. Rund 80 Teilnehmer kamen mit Ihren Neuentwicklungen, sodass sich viele interessante Variationen von Testkonstellationen ergaben. Dabei wurden Basistechnologien, Geräte, Controller, Systeme sowie Engineering- und Diagnosetools getestet, sowohl mit Pilotgeräte als auch mit gerade auf dem Markt eingeführten Geräten.
In bewährter Weise wurde dazu in verschiedenen Aufbauten in Kleingruppen bis hin zu größeren gemeinsamen Netzwerken geprüft. Besonders schätzten die Teilnehmer den offenen Erfahrungsaustausch zwischen Spezifikations-Experten, Geräteentwicklern und Zertifizierern.
„Es ist einfach sehr hilfreich und vor allem effektiv, die vielfältigen Integrationsmöglichkeiten im direkten Kontakt mit Entwicklerkollegen zu testen. Wir arbeiten natürlich auch bei der Spezifikations- und Testdefinition aktiv mit, aber die zusätzlichen Erfahrungen beim Plugfest helfen uns, die konkrete Implementierung zu optimieren. Jedes Mal gibt es neue Geräte und Weiterentwicklungen, sodass sich neue Impulse ergeben,“ war das Resümee von Benjamin Meyer, Gruppenleiter Profinet-Protokollstackentwicklung bei Hilscher.
Ergänzt wurde die Veranstaltung durch Tests und Fragen rund um das Thema Zertifizierung. Nicht nur für die Profinet-Kommunikation, sondern auch für die Profiltester von Profisafe und Profidrive. Die Erfahrungen des Plugfestes fließen nicht nur in die jeweilige Geräteimplementierung ein, sondern sind Grundlage für die Weiterentwicklung von Dokumentationen und Zertifizierungen. bf