Oftmals müssen die gesamten Anlagen stillgelegt werden, um an die zu wartenden Bauteile zu gelangen. Dies führt zu Produktionsstillständen und damit zu hohen Kosten. Um diesen Aufwand möglichst gering zu halten, werden schwer zugängliche Bauteile wie beispielweise Getriebe und Pumpen nur bei größeren Wartungen überprüft. Der Nachteil dieser Wartungsmethode ist, dass zwischenzeitlich auftretende Schäden spät erkannt und somit lange Ausfallzeiten und mögliche Folgeschäden an weiteren Bauteilen nicht vermieden werden können.
Um diese Art der Ausfälle zu verhindern, bietet Argo-Hytos seit mehreren Jahren Zustandssensoren an. Zur Überwachung der Pumpen und Getriebe mussten die Anwender in den letzten Jahren zwei verschiedene Sensoren verwenden, den Zustandssensor Lubcos H20+ II und den Verschleißsensor OPCom Ferros. In der Vergangenheit war für beide dieser Sensoren genügend Bauraum vorhanden. Jedoch werden die stationären als auch die mobilen Hydraulikanlagen immer kompakter, was einen Verbau von zwei Sensoren erschwert. Um auch zukünftig bei einem kompakten Bauraum einen Sensor zur Überwachung der Anlagen anbieten zu können, hat der Hersteller im letzten Jahr einen neuen Sensor entwickelt und getestet, der die Funktionen beider Sensoren kombiniert: den Lubcos Guard.
Damit werden sowohl kritische Öl-Parameter wie Öl-Feuchte und -Temperatur als auch den Abrieb in Anlagen mit nur einem Sensor überwacht. Zusätzlich misst er sowohl die Permittivität (Polarität des Öls) als auch die Leitfähigkeit. Hierdurch können Öl-Vermischungen und der Abbau von Additiven erkannt werden. Auch wird mit diesen beiden Parametern eine Restlebensdauer des Öles kalkuliert, mit deren Hilfe die Ölwechselintervalle verlängert und Stillstandszeiten gezielt geplant werden können.
Quelle: Argo-Hytos
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