Helden des Maschinenalltags
Die Saubermänner der Maschine
Sie sorgen durch ihre speziellen Eigenschaften dafür, dass Maschinen für die Lebensmittel- oder Pharmaindustrie Produkte frei von Konservierungsstoffen herstellen können. Um wen es geht? Die Rede ist von den Stellfüßen GN 20 im Hygienic Design.
Konstrukteure, die Maschinen und Anlagen für Hygienebereiche konstruieren, stehen vor einer herausfordernden Aufgabe. Denn sie müssen jegliches Risiko, dass die von ihnen eingesetzten Komponenten die herzustellenden Güter mit Mikroorganismen oder Schmutz kontaminieren ausschließen.
Das bedeutet, dass sämtliche Elemente und Oberflächen entsprechend ausgelegt sein müssen. Verschmutzungen dürfen sich nicht festsetzen und müssen leicht entfernbar sein. Neulinge aus einer Normelementefamilie im Hygienic Design unterstützen die Konstrukteure bei dieser Aufgabe.
Besonderheiten des Stellfußes GN 20:
Den Jungspund aus Edelstahl gibt es ohne oder mit Befestigungsbohrungen. In der letzteren Variante ist er bereits nach den neusten EHEDG-Richtlinien zertifiziert. Geeignet ist er für den Einsatz in hygienisch sensiblen Bereichen, wo er eine leichte und schnelle Reinigung ermöglicht. Dabei ist er totraumfrei durch funktionale Dichtungen.
Der Helden-des-Alltags-Verdienstorden gebührt dem Stellfuß GN20 für die folgende Leistung:
Durch seine spezielle Konstruktion trägt er zur Nachhaltigkeit bei, indem er die Umwelt und den Geldbeutel schont. Dank des selteneren und kürzeren Reinigungsaufwands, der bis zu 25 Prozent der Produktionszeiten betragen kann, steht mehr Zeit für Produktion zur Verfügung, wird weniger Frischwasser benötigt, fällt der Energiebedarf geringer aus, benötigt man weniger Reinigungsmittel und fällt weniger Abwasser an.
So schaffen die Saubermänner ihre Leistung:
Bei Elementen, die in Hygienic Design ausgeführt sind, haben Dichtungen die zentrale Funktion, Toträume, Spalten und Ritzen vor dem Eindringen von Reinigungsflüssigkeiten oder Produktresten zu schützen. Dazu ist eine definierte Vorspannung und Pressung der Dichtungen für die zuverlässige und dauerhafte Dichtheit im montierten Zustand notwendig. Innerhalb der Produktfamilie Hygienic Design sind deshalb Dichtungseinbauräume sowie Dichtungsquerschnitte per Simulationssoftware so berechnet und ausgelegt, dass bei der Montage die nötige Flächenpressung erreicht wird und gleichzeitig der Dichtungswerkstoff nicht überbeansprucht wird.
Die Dichtungen im Einzelnen:
Sie unterscheiden sich grundlegend in statische und bewegliche Dichtungen. Die statischen Dichtungen des Stellfußes, oben zur Montagefläche hin (Dichtring) und unten zur Aufstellfläche (Bodendichtung), werden bei der Montage durch Festziehen entsprechend dicht gespannt. Dabei sollte der Konstrukteur sicherstellen, dass alle mit den Dichtungen in Kontakt stehenden Flächen eine Oberflächengüte von mindestens Ra 0,8 μm aufweisen. Die beweglichen Dichtungen an der Verstellhülse (Stangendichtung) sowie an der Gelenkkugel (Gelenkdichtung) des Fußes sind so gestaltet, dass sie eine Anpassung in Höhe und Winkel zulassen. Auch bei ihnen gewährleistet der Einbauraum zusammen mit dem Dichtungsquerschnitt eine spaltfreie, vorgespannte Abdichtung.
Konstrukteure und Ingenieure, die ihren persönlichen Stellfuß konfigurieren möchten, können dies so:
Auf die Homepage www.ganter-griff.de gehen, dann auf „Normelemente in Hygienic Design“ klicken, danach auf „Hier finden Sie die Stellfüße GN 20 in Hygienic Design!“ gehen.