7 Highlights der Farnborough International Airshow 2024
Die Farnborough International Airshow ist das wichtigste Branchentreffen der Luftfahrt: Diese sieben Highlights sind auf der FIA2024 zu sehen:
Zum Greifen nah erscheinen die Flugzeuge auf der Farnborough International Airshow, wie dieses Bild von 2022 nahelegt. (Bild: Airbus)
Die Farnborough International Airshow 2024 findet vom 22. bis 26. Juli im Farnborough International Exhibition & Conference Centre in der Nähe von London in Großbritannien statt. Es handelt sich um eine der weltweit bedeutendsten Fachmessen für die Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Innovationsindustrie, die alle zwei Jahre ausgerichtet wird.
Die Veranstaltung bietet Unternehmen und Innovatoren aus der Luft- und Raumfahrt-Branche eine Plattform zum Netzwerken, Wissensaustausch und zur Präsentation neuer Technologien. Besucher können an zahlreichen Fachvorträgen, Diskussionen und Sonderschauen teilnehmen sowie Flugvorführungen erleben.
Hier sind sieben Highlights, die in diesem Jahr in Farnborough zu sehen sind:
In den kommenden 20 Jahren wird sich der Flugverkehr verdoppeln, so übereinstimmende Prognosen der beiden großen Flugzeughersteller Boeing und Airbus. Das bedeutet: Bis der 2040er Jahre müssen 40.000 Verkehrsflugzeuge neu gebaut werden. Mit seinem A312XLR hat Airbus gute Chancen, sie ein ordentliches Stück von diesem Kuchen zu sichern. Das Flugzeug kombiniert zwei eigentlich gegensätzliche Eigenschaften: Ein einfaches Handling durch nur einen Mittelgang wird kombiniert mit einer hohen Reichweite von bis zu 8700 Kilometern. Mitte Juli hat Airbus die Typenzertifizierung der europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA für die A321XLR erhalten (Bild: Airbus)
1 / 7
Anlässlich der FIA hat Airbus bekannt gegeben, dass sein experimenteller Hubschrauber "Racer" sein Geschwindigkeitsziel von 407 km/h (220 kts) bei Testflügen mit 420 km/h (227 kts) bereits übertroffen hat - nach lediglich neun Stunden Flugerprobung. Der Racer kombiniert eine einzigartige Architektur (spezielle Rumpf-Aerodynamik, Hubschrauberrotor, Starrflügel und Druckpropeller) mit einem innovativen Triebwerksmanagement und einem Autopiloten, der diese Kombination optimal zu nutzen weiß. (Bild: Airbus Helicopters)
2 / 7
Ein großes Thema in Farnborough sind auch eVTOL, besser bekannt als Lufttaxis. Das US-Unternehmen Eve, eine Tochter des brasilianischen Flugzeugherstellers Embraer, zeigt auf der FIA2024 den Prototypen seine Flugtaxis Eve Air Mobility in voller Größe. Das Bild zeigt schön die Kombination von acht horizontalen Propellern für Start und Landung mit einem Druckpropeller für den Horizontalflug. Für dieses Konzept hat Eve bereits 2900 Kaufabsichten von 30 Kunden weltweit eingesammelt. (Bild: Eve Air)
3 / 7
Ein immer stärker zu beobachtender Trend in der Luftfahrt sind verschwimmende Grenzen zwischen zivilen und militärischen Fluggeräten. Ein Beispiel dafür ist die DA 62 MPP Guardian des österreichischen Herstellers Diamond Aircraft. Basierend auf der zivilen DA 62, einem erfolgreichen Sport- und Geschäftsreiseflugzeug, ist die MPP Guardian mit umfangreicher Sensorik für luftgestützte Überwachungsaufgaben ausgestattet. Neben den typischen ISR-Missionen (Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) der Sicherheitsbehörden kann die Guardian aber auch für Such- und Rettungseinsätze (SAR), Katastrophenschutzmissionen, Umweltmonitoring, Laservermessungen und anderes genutzt werden. (Bild: Diamond Aircraft)
4 / 7
Ein anderes Beispiel dafür ist die Umrüstung des zivilen Helikoptertyps H160 von Airbus zu einem leichten Kampfhubschrauber mit einer Vielzahl von möglichen Rollen von Angriffsoperationen zu Land und auf hoher See bis zu Such- und Rettungseinsätzen. (Bild: Airbus Helicopters)
5 / 7
Insbesondere Flugreisen mit Privat- und Business-Jets gelten als nicht besonders umweltfreundlich. Dennoch boomt auch dieser Bereich der Luftfahrt. Einer der wichtigsten Hersteller in diesem Bereich ist das US-Unternehmen Gulfstream, das in Farnborough sein aktuelles Modell G700 zeigt. Ausgelegt für bis zu 19 Passagiere kann die G700 mehr als 14.000 Kilometer Nonstop zurücklegen. (Bild: Gulfstream)
6 / 7
Das jüngste Modell des in Entwicklung befindlichen Kampfflugzeuges Tempest zeigen die drei EntwicklungspartnerGroßbritannien, Japan und Italien, auf der FIA2024. Der Fighter-Jet der sechsten Generation soll über ausgeprägte Stealth-Fähigkeiten verfügen. Darüber hinaus soll das Triebwerk des Flugzeuges eine zehnmal höhere elektrischen Leistung erzeugen können, als herkömmliche Jet-Antriebe. Das lässt darauf schließen, dass Tempest über Hochenergie-Waffen wie etwa starke Laser-Kanonen verfügen wird. (Bild: BAE)
7 / 7
Impressionen von der Farnborough International Airshow 2024
Schau mir in die Augen, Kleines! Frontalaufnahme des "kleinen" Airbus A220. (Bild: Airbus)
1 / 24
Die A229 von jetBlue im Landeanflug auf Farnborough... (Bild: Airbus)
2 / 24
...gefolgt von einer C295... (Bild: Airbus)
3 / 24
...und einer A400M. (Bild: Airbus)
4 / 24
Schaufelt viel Luft: der Achtblatt-Propeller des Airbus A400M. (Bild: Airbus)
5 / 24
Textron Aviation zeigt in Farnborough erstmals in Europa sein neues militärisches Ausbildungsflugzeug auf Basis der Beechkraft King Air 260. Das Flugzeug wurde 2023 nach einem offenen Wettbewerb ausgewählt, um die Ausbildung von Flugzeugbesatzungen für das Programm Multi-Engine Training System (METS) US-amerikanischen Marine zu modernisieren. (Bild: Textron Aviation)
6 / 24
Blick in das moderne Flight Deck des Beechcraft Ausbildungsflugzeuges. (Bild: Textron Aviation)
7 / 24
Das niederländische Verteidigungsministerium hat während einer Zeremonie auf der Farnborough Airshow den Vertrag über den Erwerb von neun Embraer C-390 Millennium unterzeichnet. Im Rahmen des Projekts "Ersatz von taktischen Lufttransportkapazitäten" werden in Zusammenarbeit mit Österreich fünf Flugzeuge für die Königlichen Niederländischen Luftstreitkräfte und vier Flugzeuge für die Österreichischen Luftstreitkräfte beschafft. (Bild: Embraer)
8 / 24
Die Embraer C-390 kann im Vergleich zu anderen mittelgroßen militärischen Transportflugzeugen mehr Nutzlast (26 Tonnen) befördern und fliegt schneller (470 Knoten) und weiter, so der Hersteller. Sie ist in der Lage, ein breites Spektrum von Missionen durchzuführen, wie z. B. den Transport und das Absetzen von Fracht und Truppen, medizinische Evakuierung, Such- und Rettungseinsätze, Brandbekämpfung und humanitäre Einsätze, die auf provisorischen oder unbefestigten Pisten stattfinden. (Bild: Embraer)
9 / 24
Schönheitswettbewerb der Winglets. (Bild: Airbus)
10 / 24
Schönheitswettbewerb der Winglets. (Bild: Airbus)
11 / 24
Schönheitswettbewerb der Winglets. (Bild: Airbus)
12 / 24
Mock-up des neuen Airbus Militärhelikopters H160M (Bild: Airbus)
13 / 24
Mock-up des neuen Airbus Militärhelikopters H160M (Bild: Airbus)
14 / 24
Gekapselter Heckrotor des Airbus H160M. (Bild: Airbus)
15 / 24
Der Stand der europäischen Weltraumorganisation ESA in Farnborough. (Bild: ESA)
16 / 24
ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher bei seiner Eröffnungsrede. (Bild: ESA)
17 / 24
ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher (r.) mit dem britischen Minister für Wissenschaft, Innovation und Technology, Peter Kyle, und einem Modell des Euclid-Weltraumteleskops der ESA (Bild: ESA)
18 / 24
Ein Mock-up der Wingman-Drohne, die das künftige europäische Future Combat Air System (FCAS) ergänzen soll. (Bild: Airbus)
19 / 24
Bringen Farbe nach Farnborough: Kabinenpersonal von Virgin Atlantik... (Bild: Airbus)
20 / 24
...auf dem Weg zum Dienst. (Bild: Airbus)
21 / 24
Kleine Pause auf der Laderampe. (Bild: Airbus)
22 / 24
U.S. Army Warrant Officer Steven Salinas, ein Apache-Pilot der 12th Combat Aviation Brigade, posiert mit seinem Hubschrauber. (Bild: US Army)
23 / 24
Chinook Pilot Jeremy Shadron von der 12th Combat Aviation Brigade mit seinem Helikopter. (Bild: US Army)