Randstad Employer Brand Research
Das sind die beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands
Was sind die beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands und warum? Das hat der Personaldienstleister Randstad in seiner Employer Brand Research Studie ermittelt.
Wo arbeiten Deutschlands Beschäftigte am liebsten - und warum? Mehr als 4.300 Teilnehmer der jährlichen Studie Randstad Employer Brand Research 2024 haben sich entschieden: Die Fraunhofer-Gesellschaft, Audi und Siemens sind die Top-3-Arbeitgeber der Bundesrepublik.
"Diese drei Unternehmen wissen, was Arbeitnehmer:innen wollen", sagt Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. "Sie überzeugen nicht nur mit gutem Gehalt, finanzieller Stabilität und einem guten Ruf, sondern bieten darüber hinaus auch spannende Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter:innen."
Die TOP 10 der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands in 2024
- Platz 1: Fraunhofer-Gesellschaft
- Platz 2: Audi
- Platz 3: Siemens
- Platz 4: Porsche
- Platz 5: Daimler (Mercedes-Benz)
- Platz 6: BMW
- Platz 7: Airbus Group
- Platz 8: Boehringer Ingelheim
- Platz 9: Schott
- Platz 10: Bosch
Eine Überraschung gibt es auf dem Siegertreppchen: Zum beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands wurde in diesem Jahr die Fraunhofer-Gesellschaft gewählt. War die Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen im vergangenen Jahr noch auf dem 9. Platz im Gesamtranking, konnte das Unternehmen in diesem Jahr vor allem mit attraktiver Bezahlung und Benefits bei den Befragten punkten.
Auf Platz 2 der beliebtesten Arbeitgeber hat sich Audi positioniert (2023: Platz 5), während Platz 3 an den letztjährigen Sieger Siemens geht. Bei beiden nannten die Befragten die finanzielle Stabilität der Unternehmen als wichtigstes Attraktivitätsmerkmal. Bei allen drei Top-Platzierten sorgte außerdem ihr hervorragender Ruf unter Arbeitnehmenden für eine hohe Platzierung.
Gutes Gehalt steht an der Spitze
Welche Faktoren spielen allgemein die größte Rolle, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein?
Während im vergangenen Jahr noch Arbeitsplatzsicherheit als wichtigstes Kriterium genannt wurde, sind in diesem Jahr ein gutes Gehalt sowie Benefits die wichtigsten Gründe für Arbeitnehmer:innen, einen Arbeitgeber zu bevorzugen. "Nachdem das Sicherheitsbedürfnis durch die Krisen der vergangenen Jahre zunächst an Bedeutung gewonnen hat, ist jetzt angesichts höherer Lebenshaltungskosten und Inflation die Bezahlung wieder wichtiger geworden", erklärt Richard Jager die Veränderung der Prioritäten bei deutschen Arbeitnehmenden. An dritter Stelle steht eine angenehme Arbeitsatmosphäre, dicht gefolgt von einer ausgewogenen Work-Life-Balance sowie finanzieller Stabilität des Unternehmens.
Danach gefragt, welche dieser Faktoren ihr Arbeitgeber tatsächlich bietet, zeigen die Antworten der Befragten weiterhin eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Zwar könne der eigene Arbeitgeber mit Kriterien wie Jobsicherheit, günstiger Lage und finanzieller Stabilität punkten. "Aber gerade im Bereich Gehalt ist noch viel Luft nach oben", so Jager. "Und auch, wenn es um die Work-Life-Balance geht, fühlen sich Beschäftigte nicht genug wertgeschätzt. Hier müssen Unternehmen nachlegen, um auf dem angespannten Arbeitsmarkt Talente langfristig an sich zu binden."