Technologie & Innovation
Faszination Prototypenbau auf dem Techfest Munich 2016
Vom 9. bis 11. September fand in München das erste Techfest Munich statt. Rund 300 Teilnehmer – darunter Tech-Enthusiasten, Hacker und Gründer - experimentierten drei Tage und zwei Nächte lang mit den neuesten Technologien und Materialien.
Veranstalter des Events war Unternehmer-Tum, Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München. Unternehmer-Tum bezeichnet sich selbst als Team aus erfahrenen Unternehmern, Wissenschaftlern, Managern und Investoren und möchte Start-ups bei der Entwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen unterstützen.
Dass es Unternehmer-Tum damit ernst ist, zeigte das Unternehmen auch beim Techfest. So wurden am Ende der Veranstaltung die besten Leistungen honoriert. Aus allen Projekten des Techfest wählte eine Jury fünf Siegerteams: Der erste Preis ging an die Adidas Safe Light Jacket – eine Sicherheitsweste mit integrierten LEDs für Radfahrer mit Lichtanzeige und Blinkerfunktion. Den zweiten Preis gewann das Projekt Holo Truck: Über die Hololens, die mit dem Fahrzeug verbunden ist, soll der LKW-Fahrer eine systematische Sicherheitsprüfung durchführen können. Der dritte Preis ging an Flix-Face – Flix-Face ermöglicht schnelles und datenschutzsicheres Einchecken im Fernbus mithilfe von Gesichtserkennung.
Der Sonderpreis der Landeshauptstadt München ging an Awesome Disc – eine Frisbee-Scheibe, die in Regenbogenfarben leuchtet und Texte in den nächtlichen Himmel schreiben kann. Der Sonderpreis der TU München ging an den Personal Protein Printer, der neue Anwendungen in der personalisierten Medizin eröffnet.
Freude am Experimentieren
Vor allem der Maker Space, eine 1500 Quadratmeter große High-Tech-Werkstatt von Unternehmer-Tum und die Hard Gadgets in der Hardware Library - von Arduinos bis zur Hololens - begeisterten die Teilnehmer: „Ich habe noch nie so eine beeindruckende Prototypenwerkstatt gesehen! Außerdem haben wir großartige Unterstützung von den Mentoren erhalten, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Es gab viele Dinge, die wir vorher noch nie gesehen hatten und es war
ziemlich cool mit all diesen Tools zu experimentieren“, so Raquel De Hora, Softwareentwicklerin aus Spanien. bf