Die Ferrorail-Serie erfüllt neben den anspruchsvollen Anforderungen im Zug- und Transportwesen zudem die spezifischen Vorschriften der französischen Bahn SNCF an elektronische Einbauten. Dazu zählt vor allem die Norm EN 50155, die wichtige Standards für Bahnfahrzeuge zusammenfasst: Sie regelt Aspekte wie Spannungsversorgung, Isolationskoordination, elektromagnetische Verträglichkeit, Schock- und Vibrationsfestigkeit (NF EN 61373) sowie spezielle Brand- und Rauchschutznormen (NF 16-101/102, Klasse F1, I2). Zudem entspricht FerroRAIL den Normen NF F 60-005 sowie NF F 67-012 und NF F 60-002 (mechanischer Test für französische Schienenfahrzeuge).
Anwendungsspezifischer Gebrauch
Je nach anwendungsspezifischem Gebrauch können mit den Einzelteilen der Serie unterschiedliche Aufbauten realisiert werden. Die Grundaufbauten gibt es in zwei Ausführungen: Standard-Produkte besitzen eine Seitenwand-Verlängerung sowie einen Verkabelungsrahmen, die IEEE-Varianten sind auch in verkürzter Form erhältlich und mit EMV-Federn geschirmt. Um die Grundaufbauten rüttelfest zu gestalten, werden Seitenwand und Eckwinkel sowie die Abschlussblende formschlüssig getoxt und die Profile doppelt verschraubt.
Zahlreiche Ausbau- und Zubehörteile komplettieren die Serie für den Einsatz in unterschiedlichen Bereichen. Hierzu gehören zum Beispiel standardisierte Führungsprofile oder Kodierbolzen. Darüber hinaus kommen Kartenführungen aus Polycarbonat (PC) zum Einsatz.