Ein AEON-Supermarkt in der japanischen Stadt Chiba.

Ein AEON-Supermarkt in der japanischen Stadt Chiba. (Bild: Abasaa - Own work, Public Domain,)

Anfang Juli gab die nationale Marke bekannt, dass sie als erstes Unternehmen der Welt ein KI-System zur Lächelerkennung einführt, das sie in ihren 240 Geschäften im ganzen Land einsetzt. Das vom japanischen Technologieunternehmen InstaVR entwickelte System "Mr. Smile" soll in der Lage sein, das Serviceverhalten von Verkäufern genau zu bewerten. Das System stützt sich dazu auf mehr als 450 Faktoren, darunter Gesichtsausdruck, Lautstärke der Stimme und Tonfall der Begrüßung.

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Laut einer Pressemitteilung von AEON und InstaVR wurde das System im Sommer 2023 über drei Monate in acht ausgewählten Supermärkten der Kette getestet. Dadurch sei die Zahl der Mitarbeiter, die in den Experimentalgeschäften Kunden anlächelten und begrüßten, im Vergleich zu vor der Einführung um etwa das 1,6-fache gestiegen. Aus diesem Grund soll die Lösung nun auf alle 240 AEON Supermärkte ausgerollt werden.

Technisch gesehen sieht der Mitarbeiter auf das Display eines Tablets, wo sein Gesichtsausdruck von der Kamera erfasst und analysiert wird. In dem Gerät integriert ist ein spezieller KI-Chip, so dass der Analyse-Algorithmus als Edge-KI direkt auf dem Gerät laufen kann, ohne dass ein Server kontaktiert werden muss.

Das Bild aus der Pressemitteilung von AEON und InstaVR zeigt, wie die Analyse des Lächelns vor sich geht. Ein Bild des Mitarbeiters wird von dem Tablet aufgenommen und direkt auf dem Gerät mithilfe eines speziellen Edge-KI-Chips analysiert.
Das Bild aus der Pressemitteilung von AEON und InstaVR zeigt, wie die Analyse des Lächelns vor sich geht. Ein Bild des Mitarbeiters wird von dem Tablet aufgenommen und direkt auf dem Gerät mithilfe eines speziellen Edge-KI-Chips analysiert. (Bild: instavr.co.jp)

AEON teilte mit, sein Ziel sei es, "das Lächeln der Mitarbeiter zu vereinheitlichen und die Kunden maximal zufrieden zu stellen."

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