Von Zuses Z3 zum Brain-Computer-Interface?
Wie sich die Mensch-Maschine-Schnittstelle verändert hat...
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) hat sich stark verändert. Waren Schnittstellen in der Vergangenheit noch grob und wenig intuitiv, geht der Trend heute immer mehr in Richtung Gamification und Benutzerorientierung. Eine kurze Zeitreise...
Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, das hieß am Anfang der Computertechnologie, Lochkarten händisch in einen Maschinenschlitz einfügen. Der erste Computer, Konrad Zuses Z3, war groß wie ein Wohnzimmerschrank und so schwer wie ein Kleinwagen. Er konnte dabei nicht mehr als 64 Wörter speichern und benötigte für eine simple Multiplikation mehrere Sekunden, Hightech im Jahr 1941.
In den folgenden Jahren wurden die Maschinen immer komplexer und es war am Menschen, zu lernen, wie man sie korrekt bedient. Manch einer erinnert sich noch an backsteingroße Bedienungshilfen für frühe Datenverarbeitungsprogramme. Heute tragen User längst Smartphones mit einem Vielfachen an Rechenleistung in ihren Hosentaschen mit sich herum. Die wiegen nicht mal 200 Gramm. Und die Eingabe? Intuitiv. Programme und Progrämmchen auf dem Smartphone sind einfach und ohne große Einführung zu bedienen.
Das verändert den Umgang mit der Technik: zuhause, in der Interaktion mit persönlichen Sprachassistenten. Und auch bei der Arbeit. Klar ist: Die Zukunft rückt den Mensch in den Mittelpunkt der Mensch-Maschine-Kommunikation: Die Maschine soll den Menschen lernen und nicht der Mensch die Maschine. Machine Learning, KI, Brain-Computer-Interface? Schon heute existieren HMI-Projekte, bei denen Maschinenbediener ihre Maschine nur mit ihren Gedanken steuern können. Faszinierend, oder? Haben Sie Lust auf eine kleine Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte der Mensch-Maschine-Kommunikation? - dann klicken Sie sich durch unsere Bildergallerie!