Epirus Deal
US-Armee beschafft neue Generation von Hochleistungs-Mikrowellenwaffen
Das US-Verteidigungsministerium investiert über 43 Millionen US-Dollar in die nächste Generation elektromagnetischer Verteidigung: Epirus liefert zwei hochmoderne Leonidas GEN-II-Systeme zur Drohnenabwehr an die US-Armee. Die innovativen Hochleistungs-Mikrowellenwaffen sollen im Herbst auf der China Lake Naval Air Station getestet werden – ein möglicher Wendepunkt im Kampf gegen Schwarmangriffe und unbemannte Luftbedrohungen.
Epirus, ein Hersteller von Hochleistungsmikrowellensystemen (HPM), hat heute bekannt gegeben, dass das U.S. Army's Rapid Capabilities and Critical Technologies Office (RCCTO) dem Unternehmen einen Auftrag in Höhe von 43.551.060 US-Dollar für die Lieferung von zwei neuen, fortschrittlichen Leonidas-HPM-Luftabwehrsystemen der Generation II sowie der zugehörigen Ausrüstung und Ersatzteile für Testveranstaltungen erteilt hat.
Die Leonidas-Systeme befinden sich derzeit im Bau. Das erste System wird voraussichtlich Ende Juli und das zweite Ende August fertiggestellt sein, wie Andy Lowery, CEO von Epirus, letzte Woche bei einem von der TWZ besuchten Rundtischgespräch mit den Medien in den Geschäftsräumen des Unternehmens in Washington, D.C., mitteilte. Ein drittes System wird bis Ende September fertiggestellt sein.
Das Heer bezeichnet das Leonidas-HPM-System offiziell als „Integrated Fires Protection Capability High-Power Microwave“-System (IFPC-HPM). Es ist für die kritische Rolle der Luftverteidigung in geringer Höhe (LAAD) zur Verteidigung von Anlagen, Plattformen und Verbänden vorgesehen.
Leonidas zielt vor allem auf die Abwehr von Drohnen und Drohnenschwärmen ab. Es könnte jedoch auch gegen herkömmliche Flugzeuge, niedrig fliegende Marschflugkörper und robotische Bedrohungen am Boden oder auf dem Wasser eingesetzt werden.
Effektive Störtechnologie auf Mikrowellenbasis
Epirus beschreibt IFPC-HPM als effektives und kosteneffizientes elektromagnetisches Störsystem, das die Fähigkeit besitzt, die Elektronik mehrerer Drohnen gleichzeitig zu stören. Dies geschieht durch die Übertragung von Langpuls-Mikrowellenenergie über mehrere Frequenzbänder. Diese überlasten die elektrischen Systeme von Drohnen, die in das von IFPC-HPM erzeugte elektromagnetische Feld fliegen.
Angesichts der jüngsten Erfolge der sogenannten „Trojanischen Pferde“-Drohnenangriffe der Ukraine auf Russland und Israels auf den Iran sind Armee und Verteidigungsministerium bestrebt, sich gegen Pop-up-Schwärme zu wappnen.
Epirus beschreibt IFPC-HPM als effektives und kosteneffizientes elektromagnetisches Störsystem, das die Fähigkeit besitzt, die Elektronik mehrerer Drohnen gleichzeitig zu stören. Dies geschieht durch die Übertragung von Langpuls-Mikrowellenenergie über mehrere Frequenzbänder. Diese überlasten die elektrischen Systeme von Drohnen, die in das von IFPC-HPM erzeugte elektromagnetische Feld fliegen.
Angesichts der jüngsten Erfolge der sogenannten „Trojanischen Pferde“-Drohnenangriffe der Ukraine auf Russland sowie Israels auf den Iran sind Armee und Verteidigungsministerium bestrebt, sich gegen Pop-up-Schwärme zu wappnen. Diese Drohnenschwärme könnten US-Stützpunkte, Sensoren, Schiffe, Häfen, Kommunikationseinrichtungen und eine breitere militärische bzw. zivile Infrastruktur im Ausland und im eigenen Land bedrohen.
Testphase startet im Oktober in Kalifornien
Die Armee plant, im Oktober zwei GEN-II-Systeme auf der Naval Air Weapons Station China Lake in Kalifornien zu testen. Bei den Tests werden die Fähigkeit zum kooperativen Beschuss und andere technische Daten geprüft. Der Vorstandsvorsitzende von Epirus sagte bei dem Rundtischgespräch, dass die Tests seiner Meinung nach ein „entscheidender Moment“ für das Unternehmen sein werden. Wenn die Systeme die erwarteten Leistungen erbringen, dürfte eine formelle Übernahme durch die Armee folgen.